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Donnerstag, 25. April 2024
2,95 Milliarden Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2010/11 von Miele

Umsatz von Miele stieg um vier Prozent

Hausgeräte | Die Redaktion | 21.09.2011 | Bilder | |  Archiv
Vorsichtig zuversichtlich blickt Markus Miele in das neue Geschäftsjahr. Vorsichtig zuversichtlich blickt Markus Miele in das neue Geschäftsjahr.

Das deutsche Familienunternehmen Miele ist erneut gewachsen: 2,95 Milliarden Euro Umsatz erzielte der weltweit führende Hersteller von Premium-Hausgeräten im Geschäftsjahr 2010/11, das am 30. Juni 2011 endete. Das entspricht einem Plus von vier Prozent. Mit mehr als 16.600 Menschen, die weltweit für die Miele Gruppe arbeiten, ist die Beschäftigtenzahl auf hohem Niveau konstant.

„In einem Marktumfeld, das sich in vielen Ländern als nach wie vor schwierig darstellt, hat sich Miele insgesamt überzeugend behauptet“, sagt der für Finanzen, Controlling und Hauptverwaltung verantwortliche Geschäftsführer Olaf Bartsch. „Der zuletzt erreichte Zuwachs wird vor allem von unseren großen Überseemärkten sowie von Deutschland und seinen Nachbarn getragen“, so Bartsch weiter. Auf dem deutschen Heimatmarkt wuchs Miele um 26 Millionen auf 865 Millionen Euro, was einem Plus von drei Prozent entspricht. Damit liegt der Anteil Deutschlands am weltweiten Umsatz nahezu konstant bei 29,6 Prozent (Vorjahr: 29,9 Prozent). Positiv hat sich auch die Erholung des Geschäfts in den skandinavischen Ländern bemerkbar gemacht, das zuvor durch den starken Euro eine Dämpfung erfahren hatte. Bei den Produktgruppen legten insbesondere die hochwertigen Kücheneinbaugeräte überproportional zu.

 

„Gedämpfte Zuversicht“ für das Geschäftsjahr 2011/12

Das aktuelle Geschäftsjahr 2011/12 betrachtet die fünfköpfige Geschäftsleitung mit gedämpfter Zuversicht. „Im Moment verunsichern die Schuldenkrise einiger Euro-Länder sowie die Sorge um die US-Konjunktur nicht nur die Finanzmärkte, sondern auch die Konsumenten“, sagt Markus Miele, einer der beiden Geschäftsführenden Gesellschafter. „Dieser Trend war bereits in den vergangenen Monaten spürbar und dürfte sich weiter verfestigen.“ Auf der anderen Seite bestätige sich aber immer wieder, dass gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten starke und vertrauenswürdige Marken hoch im Kurs stünden. „Für viele Menschen überall auf der Welt gilt Miele als Inbegriff von Qualität und Verlässlichkeit, Beständigkeit und Nachhaltigkeit“, sagt der Geschäftsführende Gesellschafter Reinhard Zinkann, „dieses Vertrauen immer wieder aufs Neue zu rechtfertigen, ist Kern unserer Unternehmensphilosophie.“

Aktuell ist Miele bestens aufgestellt, um von der mittel- und langfristig wachsenden weltweiten Nachfrage nach hochwertigen Hausgeräten und Gewerbegeräten überproportional zu profitieren. Mit einem umfassenden Portfolio an Premium-Elektrogeräten für die Küche sowie für die Wäsche- und Bodenpflege ist die Miele Gruppe auf allen Kontinenten präsent und zumeist Weltmarktführer im oberen Preissegment. Hinzu kommt die strategisch bedeutsame Sparte „Professional“, mit Waschmaschinen und Geschirrspülern für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsautomaten für medizinische Instrumente und Labortechnik.

Der Umsatz von Miele Professional überstieg im Berichtsjahr mit 307 Millionen Euro erstmals die 300-Millionen-Grenze. Der derzeitige Professional-Anteil am Gesamtumsatz beträgt elf Prozent, Tendenz weiter steigend.

 

In Innovation und Wachstum investiert

Insgesamt hat die Miele Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 114 Millionen Euro investiert. Investitionsschwerpunkte im Inland waren insbesondere die Erweiterung und Modernisierung von Produktionsanlagen in den Werken Bielefeld, Gütersloh und Oelde. Zur Fertigung der neuen Großsterilisatoren wurde im Werk Bürmoos eine komplett neue Produktionshalle gebaut.

Die Zahl der weltweit beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt mit nunmehr 16.624 um 0,4 Prozent knapp über dem Vorjahr (Stichtag 30. Juni 2011).

 

Weltweit ist Miele derzeit in 47 Ländern mit eigenen Vertriebsgesellschaften vertreten und in rund 50 weiteren über Importeure. In mehr als 50 Metropolen rund um den Globus machen elegante Showrooms („Miele Galleries“) die Miele-Markenwelt live und aus erster Hand erlebbar. „Unsere marktnahen Vertriebs- und Servicestrukturen sowie ein konsistenter weltweiter Markenauftritt von hoher Wertigkeit sorgen bei Handelspartnern wie Endkunden für Inspiration und Identifikation“, sagt Heiner Olbrich, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Miele Gruppe.

 

Vorreiter beim „intelligenten“ Energiesparen

Neben der Fokussierung auf markengerechte Distribution sorgen insbesondere neue Produkte und Technologien für Wachstumsimpulse. Dies gilt etwa für den schnellsten vollintegrierbaren Haushaltsgeschirrspüler der Welt, das erste aktive Dampfbügelsystem der Firmengeschichte („FashionMaster“) sowie erfolgversprechende Weiterentwicklungen bei den Kochfeldern, Staubsaugern und Kaffeevollautomaten.

Seinen Anspruch auf die Innovationsführerschaft in der Wäschepflege untermauert Miele zum Beispiel durch patentierte Features für automatische Dosierung von Flüssig- und Pulverwaschmittel („AutoDos“), Nutzung von Dampf („SteamCare“) oder die Anzeige des aktuellen Strom- und Wasserverbrauchs („EcoFeedback“), die in dieser Kombination nur Miele bietet. Der Miele-Wärmepumpentrockner T 8827 WP EcoComfort ist bei Berücksichtigung von Anschaffungskosten, Lebensdauer und Stromverbrauch das kostengünstigste Gerät am Markt – bestätigt vom Öko-Institut im Zuge eines detaillierten Vergleichstests. Auf der IFA 2010 hatte Miele die ersten Hausgeräte der Welt präsentiert, die automatisch starten, wenn der Strom am wenigsten kostet („Smart Grid“). Dieses Jahr folgt die Kombination aus „Smart-Grid“-Technologie und heimischer Photovoltaik-Anlage. Miele ist überdies Vorreiter bei Waschmaschinen und Geschirrspülern, die sich an die Warmwasserleitung anschließen lassen. „Kein anderer Hersteller steht in so hohem Maß für intelligentes Energiesparen bei gleichzeitig höchstem Komfort und besten Ergebnissen“, resümiert der für Technik zuständige Geschäftsführer Eduard Sailer.

 

Auszeichnungen für Markenimage, Qualität und Design

Abgerundet wird die Premium-Positionierung des Unternehmens wie in den Vorjahren durch eine Reihe unabhängiger Studien, Kundenbefragungen sowie Entscheidungen renommierter Jurys im In- und Ausland. So haben Deutschlands Verbraucher Miele über alle Branchen und Herkunftsländer hinweg erneut zur zweitbesten Produktmarke gekürt. Das gleiche Resultat erreichte Miele auch in der Kategorie „beste Unternehmensmarke“. Initiatoren der Studie „best brands“ sind unter anderem die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und der Markenverband. Als einziger Hersteller von Hausgeräten ist Miele seit 2005 ununterbrochen unter den Top Ten der besten Produktmarken vertreten, belegte 2009 hier sogar den ersten Rang. Im fünften Jahr in Folge gehört der Hausgerätehersteller zusätzlich zu den besten fünf Unternehmensmarken.

Die britische Verbraucherzeitschrift „Which? Magazine“ zeichnete Miele in fünf Produktkategorien als vertrauenswürdigste Hausgerätemarke aus („Most Reliable Domestic Appliance Brand“). Australiens Verbraucher kürten Miele zur besten Waschmaschinen-Marke („Best Washing Machine Brand“, ermittelt durch das angesehene Verbrauchermagazin „CHOICE“). In der US-amerikanischen Kundenzufriedenheitsstudie der J.D. Powers Association belegt Miele bei den Geschirrspülern zum zweiten Mal in Folge Platz eins. Hinzu kamen allein in Deutschland mehr als zehn Auszeichnungen für herausragendes Produktdesign – wobei der Geschirrspüler G 5935 SCi XXL mit dem „red dot design award“ sowie dem „iF product design award“ gleich zwei der begehrtesten Preise erhielt.

Bilder
Miele investiert - zuletzt in das Werk in Bürmoos nahe Salzburg, das Großsterilisatoren in einer komplett neuen Produktionshalle unterbringt.
Miele investiert - zuletzt in das Werk in Bürmoos nahe Salzburg, das Großsterilisatoren in einer komplett neuen Produktionshalle unterbringt.
In Bürmoos produziert Miele Sterilisations-Tischgeräte für Zahnärzte, Sterilisations-Großanlagen für Spitäler und Waschanlagen für Transportwagen von Krankenanstalten. „Damit ist Bürmoos unser Kompetenzzentrum für Medizintechnik“, sagt Josef
In Bürmoos produziert Miele Sterilisations-Tischgeräte für Zahnärzte, Sterilisations-Großanlagen für Spitäler und Waschanlagen für Transportwagen von Krankenanstalten. „Damit ist Bürmoos unser Kompetenzzentrum für Medizintechnik“, sagt Josef
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