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Freitag, 29. März 2024
Flutkatastrophe in Thailand

Lieferengpässe im Weihnachtsgeschäft

Hintergrund | Die Redaktion | 17.11.2011 | |  Archiv
In und um Bangkok stehen nach wie vor Produktionsstätten aufgrund des Hochwassers still. (Foto: Wilfried Steinacker  / pixelio.de) In und um Bangkok stehen nach wie vor Produktionsstätten aufgrund des Hochwassers still. (Foto: Wilfried Steinacker / pixelio.de)

Derzeit kämpfen zahlreiche Firmen mit den Auswirkungen der Flutkatastrophe in und um Bangkok. Teile der Produktion stehen still, genau zum Weihnachtsgeschäft könnte es also eng werden – vor allem bei Digitalkameras, Druckern oder Festplatten.

Betroffen sind bekannte und große Firmen wie Canon, Toshiba, Sony, Nikon oder Western Digital, Produktionsstätten mussten teilweise über Wochen geschlossen werden – oder sind noch immer geschlossen. Ein großes Problem stellen allerdings – wie schon zuvor nach dem Erdbeben in Japan – auch die Zulieferer dar, die ebenfalls in der betroffenen Region beheimatet sind.

Derzeit noch gefüllt

Die Lagerbestände der heimischen Händler sind derzeit noch gefüllt. Allerdings sei der Elektrohandel für den Dezember schon etwas „nervös“, so Obmann des Bundesgremiums Wolfgang Krejcik. Es könnte also eng werden im Dezember. Probleme ortet der Experte vor allem bei Digitalkameras, da diese ein beliebtes Weihnachtsgeschenk sind. In Panik brauche man aber nicht zu verfallen, so Krejcik, aber die Lager werden sich leeren.

Verbunden mit der Knappheit an Produkten ist eine Preissteigerung. So stiegen und stiegen die Preise für Festplatten sprunghaft an – die Computer-Hersteller (aber auch andere betroffene Hersteller) rechnen mit Einbußen.

Wann sich die Lage entspannen könnte, ist derzeit noch nicht abzuschätzen.

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