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Donnerstag, 28. März 2024
Hot!Krejcik fordert, Empfehlungen zum Kauf im Ausland zu unterlassen

Preisvergleich sorgt für Empörung – diskutieren Sie mit!

Hintergrund | Die Redaktion | 28.11.2011 | | 11  Archiv

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat einen Preisvergleich Österreich – Deutschland durchgeführt und bei verschiedenen Produkten erhebliche Preisunterschiede festgestellt – allerdings ist dieser Preisvergleich nicht immer fair. Bundesgremialobmann Wolfgang Krejcik ersucht nun Handel und Lieferanten um Unterstützung. Die ersten Reaktionen erfolgten promt.

Die Elektro-Branche ist in besagtem Preisvergleich zwar nur am Rande betroffen, doch „wurde dieser höchst unfair durchgeführt. Es wurde ein Drucker (HP Color Laserjet Pro CP1025) verglichen, der in Österreich mit erheblichen Urheber- u. Reprographieabgaben belastet ist“, so Wolfgang Krejcik in einer aktuellen Aussendung.

Verschiedene Protestmaßnahmen wurden nun eingeleitet. „Besonders zu hinterfragen ist auch die dezidierte Aufforderung des VKI im Rahmen einer Presseaussendung und im Dezemberheft,  Produkte in Deutschland zu kaufen, da diese dort doch preislich viel günstiger sein würden –  klar, dort sind auch keine österreichischen Abgaben zu zahlen. Der Höhepunkt dieser Aussendung stellt wohl das Angebot dar, den Konsumenten beim Kauf im Ausland logistisch zu unterstützen. (…) Es kann nicht sein, dass dieselben Personen laufend härtere Abgaben einfordern – von Sparsamkeit ist weit und breit nichts zu sehen – und dieselben Personen dann den österreichischen Konsumenten auffordern, diese von ihnen forcierten Abgaben zu umgehen“, so Krejcik in der Aussendung weiter.

Der Bundesgremialobmann würde es sehr begrüßen, wenn er von den österreichischen Händlern und den Lieferanten Unterstützungserklärungen erhalten würde, denn „hier wird fast die Existenzfrage des österreichischen Handels berührt.“

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Kommentare (11)

  1. Unterstützungserklärung

    Die Empfehlung des VKIs ist unserer Meinung nach ein Witz.

    Was ist der Zweck dieses Vereines? Geschäftsschädigende Wirkung für alle österreichischen Unternehmen – quer durch alle Branchen???

    Wenn es keine österreichischen Unternehmen mehr gibt – wer soll die Arbeitsplätze zur Verfügung stellen? Können unsere gesamten Verkäufer, Kassierer, Aussendienstmitarbeiter der Industrie, Regalbetreuer usw. dann beim VKI das monatliche Geld beziehen??? Als was würden sie dann dort arbeiten??? Und wie würde das dieser Verein finanzieren????

    Also meiner Meinung nach ist unsere Regierung gefordert – wir haben so viele Abgaben, wie z.B. ERA, URA, ARA, KSV usw. – und inzwischen dürfen wir dem mündigen Kunden gar nicht mehr mitteilen, was sie alles bezahlen an zusätzlichen Steuern. Der ausgewiesene Verkaufspreis muss nämlich alles enthalten – und auch auf der Rechnung darf es nicht extra stehen….. Die Kunden in Österreich werden hinten und vorne abkassiert – und damit sie es nicht merken, darf der Fachhandel nichts mehr extra auspreisen. An den Steuern verdient aber auch der Fachhandel nichts – ich hoffe, dass ist auch dem VKI klar!

    Der Fachhandel wird von der Industrie abgeschöpft ohne Ende – die großen Abnehmer bekommen Werbezuschüsse, vergünstigte Ware (bei Abnahmemengen von 50 Stk. und mehr) – die kleinen Fachhändler bleiben da immer auf der Strecke.

    Wenn die Internethändler mit 3% Verdienst auskommen, wundert das einen ja nicht – der hat meist kein Geschäftslokal, keine Mitarbeiter, wenig Lagerware. Und Internetshops laufen meist nicht anders.

    Und was machen die älteren Menschen? Es hat ja noch nicht jeder zu Hause einen Internetzugang – und kennt sich so gut aus, dass er alles über diesen Weg beziehen kann. Müssen dann diese Menschen alle auf einen Platz (z.B. Bundeshauptstadt oder Wien) fahren um noch einen stationären Handel zufinden????

    Wie soll man sich das vorstellen???

    Unserer Meinung nach, gehört das gesamte System überdacht – die Steuern sollten in der gesamten EU gleich sein, die Industrie an alle Händler zu gleichen Preisen verkaufen und dann kann sich der Kunde entscheiden, will ich etwas günstiger im Internet kaufen, oder will ich eine persönliche Beratung vor Ort und diese muss dann halt auch bezahlt werden.

    Wir unterstützen die Protesmaßnahmen, denn Vereine können nicht über Arbeitsplätze von 1000den Menschen urteilen.

  2. Neues Gejammer

    Welcher Fachhandel? Dieser ist in Österreich schon lange nicht mehr existent und hat sich den Hypermarkets in Punkte Beratung und Service angeglichen. Dazu kommen Läden wo kaum etwas vorrätig ist und Auskünfte dürftig und grantig gegeben werden.

    In einer Zeit, wo man sich im Vorfeld so gut informieren kann, sind solche Fehler schlimm und unverständlich. Kein Wunder, dass Amazon und die Geizhälse den Markt komplett aufmischen. Diese Händler bieten perfektes Service (ja, ist so) und sind auch noch hungrig dem Kunden wirklich zu helfen. Gehen Sie mal zu Elektroköck (z.B. Wien 22, oder zum 08/15 – Sie werden staunen).
    MM und Saturn sind keine Gegner mehr, die kämpfen ebenfalls. Vor allem darum, die dicken Schlitten der jeweiligen Geschäftsführer der Märkte zu finanzieren. Wenn man deren Autos sieht, kann man die langweiligen Listenpreise in den Märkten verstehen und man weiß auch, wer die Autos bezahlt. Gut so!

    Polemiker wie „fgrill“ sind bezeichnend für eine leider verbohrte und veralterte Branche, die sich gerade selber überlebt. Gratulation!

  3. Alles Blödsinn

    Die Industrie ist an allem Schuld.
    Wieso klagt ein Media/Saturn nicht?
    Es werden reichlich Geräte von Herstellern in Österreich verkauf, die nicht Importiert werden.
    Nur der typische FH der aufrecht und kompetent gegenüber seinen Kunden ist, der genau das Verkauft wovon er eine Ahnung hat- in dem Fall sein Fachgebiet- sei es IT oder Telekommunikation ,der wird umgebracht.
    Das ist mit 3 Punkten erklärbar:
    Ein Hypermarkt bewegt Mengen
    Er hat macht
    WKZ und verdammt viel Budget von Österreichischer Industrie.

    Mittlerweile werden schon offene Geräte bei uns in Österreich Angefragt- aus dem Ausland! (Deutschland und UK )

    Also bevor wir die Ausländischen Preise kritisieren sollten wir bei uns im Inland die Ursachen Suchen.

  4. Die Wirtschaftskammer ist gefordert

    den VKI einmal über die Auswirkungen seiner für Österreich schädlichen Empfehlungen aufzuklären.
    Der VKI ist eng mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK)verbandelt.
    Wobei ersteres ein Ministerium ist und letzteres ein Verein wie jeder Hundeverein in Österreich auch ist.

  5. VKI !!!!!!

    Der VKI empfiehlt Autos in Ungarn rep. zulassen.

    Der VKI empfiehlt Geräte beim Händler anzusehen und im Internet zu kaufen.

    Der VKI gibt die untersten Internetpreise als normal erhobene durchschnittliche Preise.

    Von wem lebt den dieser Verein?

  6. Ich kann diesen Artikel nicht ganz nachvollziehen… Sorry im Ersten Posting war Text abgeschnitten

    Da wird doch wirklich auf einen Drucker hingewiesen, wo wir doch ohnehin alle wissen, dass die Urheberrechtsabgabe einen großen Teil des Preises ausmacht. Dann wird sinngemäß in diesem Artikel erwähnt, dass doch „eh alles nicht so schlimm“ sei. Und GENAU DAS KANN ICH NICHT NACHVOLLZIEHEN!! Wir sind ein kleiner EDV-und Elektrohandel in einer Gemeinde mit ca. 3000 Haushalten und haben unsere liebe Müh mit der Konkurrenz aus dem Ausland. Da wir Postpartner sind, sehen wir nahezu täglich wie aus dem Ausland (Stichwort: AMAZON) Ware über den (Post-)Ladentisch geht. Auf Anfrage bei den Kunden, was diese Geräte denn kosten (geht auch nur bei Kunden die wir bereits recht gut kennen) erfahren wir immer wieder eklatante Preisunterschiede. Wir Fachhändler müssen bei der öst. Industrie Fachhandelsverträge unterschreiben, die uns bei Strafe vorschreiben, dass wir mit der Ware nicht im Internet vertreten sein dürfen, geschweige denn zu DUMPINGPREISEN, wie sie im Ausland Gang und Gebe sind! Ich könnte hier viele Beispiele geben, das würde aber den Rahmen meines Kommentars sprengen.

    FAZIT: Wir sind in Österreich eine kleine Europäische Minderheit, die scheinbar niemanden interessiert! Gesamteuropäische Abgaben auf Geräte (Urheberrechtsabgaben, Reprographieabgaben, Abgaben für die Musikindustrie, etc…) MÜSSEN ENDLICH beschlossen werden. Dann stimmt auch wieder die Relation. Denn wenn heute ein Kunde in Deutschland eine Festplatte oder gar Leer-DVD’s kauft spart er mehrere zig Euro! Da können wir in unserem „Inselstaat“ nicht mithalten. Eigentlich war ich für ein geeintes Europa, mittlerweile muss ich das überdenken und würde mir wieder Zölle auf den Warenverkehr wünschen, dann kaufen die Leute vielleicht wieder im eigenen Land.
    Und noch etwas stößt mir sauer auf: Die Preise werden in Österreich augenscheinlich KÜNSTLICH hochgehalten. Auf Anfrage bei mehreren Herstellern der Elektroindustrie bekommt man immer wieder zu hören, dass die Preise in Österreich deshalb so hoch sind, da wir ein relativ kleiner Markt sind… DAS ICH NICHT LACHE!!! WO IST EUROPA???

  7. Ich kann diesen Artikel nicht ganz nachvollziehen…

    Da wird doch wirklich auf einen Drucker hingewiesen, wo wir doch ohnehin alle wissen, dass die Urheberrechtsabgabe einen großen Teil des Preises ausmacht. Dann wird sinngemäß in diesem Artikel erwähnt, dass doch „eh alles nicht so schlimm“ sei. Und GENAU DAS KANN ICH NICHT NACHVOLLZIEHEN!! Wir sind ein kleiner EDV-und Elektrohandel in Pottendorf und haben unsere liebe Müh mit der Konkurrenz aus dem Ausland. Da wir Postpartner sind, sehen wir nahezu täglich wie aus dem Ausland (

  8. VKI vielSchaden

    Der Vki hat schon in mehreren Branchen viel Schaden angerichtet.
    Auf der einen Seite wollen sie sich als Gralshüter der Konsumentenrechte aufspielen und auf der anderen Seite gefährden sie mit ihren schwachsinnigen Emphelungen viele Arbeitsplätze.

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