Austauschprämie für MK-Händler

„Das ist wieder etwas, was wir haben und niemand anderer bietet", freut sich MK-Chef Horst Neuböck.

Mit einer ausgeklügelten Aktion des Mittelstandskreises dürften jetzt bei den MK-Händlern ordentlich die Kassen klingeln. Etwas angelehnt an die erfolgreiche Trennungsprämie startet heuer eine geförderte Austausch-Kampagne von Altgeräten. Das Credo: Treue lohnt sich!

„Wir haben rund 30.000 Adressen von Endkonsumenten, die ein MK-Gerät besitzen, die älter als zehn Jahre sind„, so MK-Chef Horst Neuböck beim gestrigen Interview mit E&W. Diese Kontakte werden jetzt aktiv genutzt: Die Konsumenten werden äußerst personalisiert im Namen des jeweiligen MK-Händlers per Brief  angeschrieben, dass der Austausch des MK-Altgerätes gefördert wird.

Ein ausgezeichnetes Verkaufsargument

Zudem steuern fast alle Bundesländer etwas bei: So unterstützt zB laut Neuböck die Oberösterreichische Energie AG diese Aktion mit weiteren 70 Euro. Am Beispiel von Oberösterreich – diese Unterstützung ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich – spart der Endkonsument so beim Kauf einer A+++-Waschmaschine oder eines Wärmepumpentrockners 170 Euro.

Mitte Juni sind Kälte- und Gefriergeräte an der Reihe, die ebenfalls mit 100 Euro gefördert werden. Im Herbst folgt Wärme und Spülen, hier muss man noch abwarten, was die Futura für Neuheiten bringt, die Förderung wird sich aber „ebenfalls in diesem Rahmen“ bewegen.

Diese 100 Euro „Austauschprämie“ des Mittelstandskreises wird von der Industrie „nicht draufgerechnet, sondern gilt auf die bestehenden Produktpreise“, unterstreicht Neuböck. Für den Händler erfolgt die Abwicklung mittels Gutschrift von der BSH.

Exklusiv für den Mittelstandskreis

Im Produktsegment Waschen und Trocknen sprechen wir von rund 13.000 Adressen, im Kälte- und Gefrierbereich sind es rund 7.000 Adressen und im Bereich Wärme und Spülen können so 10.000 Endkonsumenten aktiv und personalisiert vom jeweiligen MK-Händler erreicht werden.

Meldet sich der jeweilige Endkonsument nicht nach 6 Wochen, wird er im Namen des Händlers telefonisch nachaquiriert.

Die Kosten für den MK-Händler belaufen sich auf 1,50 Euro pro angeschriebenem und nachtelefoniertem Kontakt. Teilnahme der MK-Händler ist natürlich freiwillig, wer nicht mit macht, ist selber schuld.

„Wenn es einen Händler nicht mehr geben sollte, der vor über zehn Jahren das Gerät verkauft hat, dann wird der Konsument natürlich an den jeweiligen Nachfolger verwiesen“, so Neuböck. Was vom Budget überbleibt, fließt übrigens ins Werbebudget.

Miete auf alle Linien-Produkte

Und noch einen Oberclou zieht der MK-Chef im Gespräch mit E&W aus dem Ärmel: Da die Miete der MK-Geräte sich so hervorragend entwickelt „und die Mieter Wiederholungstäter sind“, erweitert der MK die Mietmöglichkeit auf alle Linienprodukte von Bosch und Siemens. Das hat den immensen Vorteil, dass nun auch verstärkt Einbaugeräte und generell Produkte, die nicht mehr im Siemens Extraklasse oder Bosch-Exklusiv-Sortiment sind, vermietet werden können. Füllstoffe sind bei der Miete von Liniengeräten allerdings nicht inkludiert. Bei der Miete generell – also auch bei Liniengeräten – gilt die 5-Jahres-Garantie! Beim Verkauf bleiben zwei Jahre Garantie bestehen.

Auf der Homepage des Mittelstandskreises findet sich nun in puncto Miete ein Kalkulator, bei dem der Händler einfach ausrechnen kann, wieviel er lukrieren will – dieser wirft dann die Mietkosten aus.

Gerade die Erweiterung der Miete ist ein wesentlicher Punkt des Mittelstandskreises, betont Neuböck, mit dem der Händler für seine Dienstleistung gezahlt bekommt.

Weitere Neuheiten und Einblicke zum Mittelstandskreis folgen in der nächsten Ausgabe der E&W.