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Mittwoch, 24. April 2024
Eine Million Lumia verkauft

Nokia in der Übergangsphase

Telekom | Dominik Schebach | 26.01.2012 | |  Archiv
Trotz grimmigen Quartalsergebnis sieht CEO Stephen Elop auf dem richtigen Weg - mit den Lumia-Geräten wurde der Anfang gemacht. Trotz grimmigen Quartalsergebnis sieht CEO Stephen Elop auf dem richtigen Weg - mit den Lumia-Geräten wurde der Anfang gemacht.

Das vierte Quartal 2011 war der grimmige Abschluss eines harten Jahres für Nokia. Der Umsatz sank gegenüber dem Weihnachtsquartal 2010 um 21% auf 10 Mrd Euro. Der Verlust betrug 1,1 Mrd Euro, nachdem im Q4/2010 noch ein Gewinn von 745 Mio Euro verzeichnet wurde. Auf der positiven Seite bleibt, dass Nokia vom Hoffnungsträger Lumia 800 bereits mehr als eine Million Geräte verkaufen konnte.

Der Verlust ging in erster Linie auf Abschreibungen und Wertberichtigungen der Navigationssparte Location & Commerce zurück. Im Mobiltelefon-Business weist Nokia einen operativen Gewinn von 203 Mio Euro aus. 2010 Betrug dieser im Q4 noch 1,08 Mrd. Der Umsatz ging in diesem Segment von 8,5 auf 6 Mrd Euro zurück. Trotzdem übertraf Nokia mit diesen Zahlen noch die Erwartungen der Börsen. Die Aktie legte teilweise bis zu 6% zu.

Betont optimistisch gibt sich Nokia-CEO Stephen Elop in seiner Präsentation des Ergebnisses. „Bis heute haben wir mehr als eine Million Lumia-Geräte verkauft. Von diesem Brückenkopf werden wir vorwärts marschieren mit Sales, Marketing und einer Reihe neuer Produkte. Auch wollen wir 2012 Lumia-Geräte in mehreren zusätzlichen Märkten wie China und Lateinamerika  auf den Markt bringen“, so Elop. „Zwar sind wir 2011 in die richtige gegangen, dennoch haben wir für 2012 viel zu erreichen. Wir sind mitten im Übergang.“

Scharf zurück ging die Anzahl der verkauften Smartphones. Der Absatz ging um 31% auf 19,6 Mio Stück zurück, womit das Ende von Symbian vielleicht schneller bevorsteht, als bisher geplant. Der durchschnittliche Verkaufspreis ging auf 140 Euro zurück. Bei einfacheren Handys oder Feature Phones konnte Nokia zwar die Stückzahl halten, allerdings ging der ASP von 42 auf 32 Euro zurück.

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