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Mittwoch, 4. Dezember 2024
T-Mobile Austria

Mehr als 4 Millionen Kunden

Telekom | Die Redaktion | 24.02.2012 | |  Archiv
T-Mobile Austria mit mehr als 4 Millionen Kunden: Wolfgang Kniese, Geschäftsführer Finanzen T-Mobile Austria, und Robert Chvátal, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Mobile Austria, bei der Bilanz-Pressekonferenz 2012. T-Mobile Austria mit mehr als 4 Millionen Kunden: Wolfgang Kniese, Geschäftsführer Finanzen T-Mobile Austria, und Robert Chvátal, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Mobile Austria, bei der Bilanz-Pressekonferenz 2012.

T-Mobile Austria konnte im vergangenen Jahr seine Kundenzahl um mehr als 7 Prozent auf 4,060 Millionen steigern. Bei den Vertragskunden lag das Plus bei 6 Prozent und bei Wertkartenkunden sogar bei 10 Prozent. Das Unternehmen hat damit seine Position des stärksten Herausforderers am österreichischen Mobilfunkmarkt weiter ausgebaut. "Der Wettbewerb in Österreich ist weiterhin äußerst intensiv und das vergangene Jahr war einmal mehr davon geprägt. Umso erfreulicher ist es für uns, dass wir unsere Kundenbasis in einem schwierigen Umfeld steigern konnten", so Robert Chvátal, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Mobile Austria.

Flatrate-Anteil wirkt sich auf Umsatz aus

Der Gesamtumsatz 2011 betrug 924 Millionen Euro, das entspricht einem Rückgang von 6 Prozent. Der durchschnittliche Gesprächsumsatz pro Kunde (ARPU) lag im vergangenen Jahr bei 18 Euro je Monat. „Regulatorische Eingriffe gingen einmal mehr zu Lasten unseres Umsatzes, das macht es langfristig immer schwieriger weitere Investitionen zu tätigen“, hält Robert Chvátal dazu fest. „Durch den intensiven Wettbewerb und das regulatorische Umfeld, national als auch im Roamingbereich, ist  die österreichische Mobilfunkbranche im Vergleich zu anderen Ländern härter betroffen. Und dies geht im Sinne der Investitionen auch zu Lasten der Kunden“, so Chvátal weiter. „Die international angespannte wirtschaftliche Situation war mitverantwortlich für die rückläufigen Umsätze in der gesamten Branche.“ Nichtsdestotrotz konnte T-Mobile Austria im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (adj. EBITDA) in der Höhe von 253 Millionen Euro erzielen. Weitere Investitionen stehen im direkten Zusammenhang mit einer positiven Ergebnisentwicklung.

„Regulatorisch bedingte Umsatzentwicklungen sind für den Telekommunikationsstandort Österreich auf lange Sicht nicht förderlich und können die zukünftige Investitionsbereitschaft der Unternehmen bremsen“, so Wolfgang Kniese, Geschäftsführer Finanzen T-Mobile Austria. „Vor allem im Hinblick auf den weiteren Ausbau modernster Netztechnologien für die Mobilfunkgeneration von morgen“.

Mehr als 100 Millionen Euro Netz-Investitionen

Trotz schwierigem Branchenumfeld in Österreich hat T-Mobile im vergangenen Jahr wieder mehr als 100 Millionen Euro in den weiteren Ausbau der Netzinfrastruktur investiert. Das Resultat ist vielseitig: T-Mobile kann schon jetzt eine LTE-Abdeckung von 9 Prozent der Gesamtbevölkerung vorweisen. Die vier Großstädte Wien, Graz, Linz und Innsbruck sind bereits mit LTE versorgt. Um den jährlichen Anstieg des Datenvolumens zu bewältigen, wird die beste technologische Anbindung benötigt, daher liegt der Fokus auch auf Glasfaser. „Wir werden unseren Kunden weiterhin den letzten Stand der technologischen Entwicklungen anbieten. Das sind unsere Kunden gewohnt, und das schätzen sie an uns. Die 100 Millionen Euro für die Netzinfrastruktur im vergangenen Jahr sind darum eine wertvolle Zukunftsinvestition und ein eindeutiges Bekenntnis, dass wir zum österreichischen Mobilfunkmarkt stehen“, betont Kniese.

Smartphone-Boom hält weiter an

T-Mobile hat die ersten Smartphones – wie etwa den Blackberry, das iPhone oder das erste Android Endgerät – nach Österreich gebracht. Daraus ist ein regelrechter Smartphone-Boom in Österreich entstanden, der unverändert anhält. „Bei uns waren im vergangenen Jahr 7 von 10 der verkauften Endgeräte Smartphones„, so Chvátal. „Dadurch verändert sich natürlich auch das Nutzerverhalten der Kunden. Smartphones bieten viel mehr Möglichkeiten der Nutzung, von mobilem Internet bis hin zur Personalisierung des Endgeräts durch individuell wählbare Applikationen. Wir möchten den Smartphone-Boom weiter vorantreiben. Schließlich sind schon heute knapp 40 Prozent der Endgeräte in Österreich Smartphones. Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, diesen Anteil im Laufe des Jahres auf über 50 Prozent zu steigern.“

2012: Stabiles und korrektes Business für Kunden

„Der österreichische Mobilfunkmarkt steht vor einem turbulenten Jahr, in dem einige unserer Mitbewerber schon von Beginn an stark mit sich selbst beschäftigt sein werden. Wir sind dagegen stets bemüht, für unsere Kunden Stabilität und Integrität in unserer täglichen Arbeit zu gewährleisten. Compliance ist Teil unserer Firmenkultur. Darauf sind wir sehr stolz. Wir werden uns dabei voll und ganz auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren: Den Kunden das beste Netz mit den besten Endgeräten zu einem fairen Preis mit ausgezeichnetem Service anzubieten“, betont Chvátal.

Weitere Frequenzen für den Roll-Out von LTE

Die Erweiterung des LTE-Netzes ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Umso wichtiger ist es, klare Zeichen für den weiteren Ausbau von der Politik und den Regulierungsbehörden, zu bekommen. „Wir benötigen einen konkreten Zeitpunkt für die weitere Frequenzversteigerung. Als Unternehmen brauchen wir die nötige Planungssicherheit, um weitere Investitionen in diesem Land tätigen zu können“, so Chvátal. Der Ausbau des Netzes der Zukunft für die „Gigabyte Society“ von morgen verlangt ein klares Bekenntnis, die technologische Entwicklung zu forcieren und Investitionen zu tätigen.

„Wir erwarten Unterstützung, wenn wir in Österreich Wertschöpfung generieren und den Standort stärken wollen. Eine Frequenzversteigerung, die nur auf Erlösmaximierung abzielt, ist kein Anreiz nachhaltig in den Wirtschaftsstandort Österreich zu investieren. Sie verhindert, breiten Bevölkerungsschichten zügig die neuesten Technologie zur Verfügung stellen. Regulatorische Eingriffe, die unsere Umsatzentwicklung negativ beeinflussen und damit die Investitionen bremsen, sind das falsche Signal – gerade jetzt, wenn es um den weiteren Ausbau modernster Netztechnologien für die Mobilfunkgeneration von morgen geht“, betont Kniese.

 

„Wir sehen dem Jahr 2012 mit Zuversicht entgegen. T-Mobile wird weiter an seiner langfristig ausgelegten Unternehmensstrategie festhalten und sein klares Commitment zu seinem Engagement in Österreich zum Ausdruck bringen. Das gilt sowohl für das Privatkunden- als auch für das Businesskundengeschäft. Der Herausforderer auf dem Markt zu sein bedeutet, den Kunden klare Vorteile zu verschaffen: Das fängt beim Netz an und setzt sich bei den Innovationen fort. Die neuesten Smartphones und Cloud Computing für jedermann sind die besten Beispiele dafür“, zeigt sich Chvátal abschließend sehr zuversichtlich.

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