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Dienstag, 23. April 2024
Apple kommt durchs Hintertürl

Foxconn kauft 1/10 Sharp

Multimedia | Wolfgang Schalko | 30.03.2012 | |  Archiv
Das Sharp-Werk in Sakei gehört nun zur Hälfte Foxconn-Gründer Terry Gou. Das Sharp-Werk in Sakei gehört nun zur Hälfte Foxconn-Gründer Terry Gou.

Apple formt eine strategische Allianz gegen Samsung: Der chinesische iPhone-Fertiger Foxconn steigt bei beim Elektronik-Riesen Sharp ein. Um die kolportierte Summe von rund 600 Mio Euro werden die Chinesen in Zukunft etwa zehn Prozent am japischen Konzern halten.

Nach dem Deal will Foxconn bis zu 50 Prozent der Display-Produktion aus dem großen Sharp-Werk Sakai abnehmen – wie andere Hersteller leiden die Japaner unter massiven Überkapazitäten. Ein Indiz für den angekündigten Rekordverlust von ca. 2,6 Mrd Euro: Die Fabrik in Sakai war zuletzt nur noch zur Hälfte ausgelastet.
Genährt werden von der Foxconn-Investition vor allem die Spekulationen um einen strategischen Schritt von Apple im Kampf mit Samsung: Die Koreaner sind Apples wichtigster Display-Lieferant und erbittertster Widersacher im Handy- und Tablet-Markt zugleich. Außerdem reiste Tim Cook vor dem Deal nach Peking – als erster Apple-Chef. Er soll im HIntergrund die Fäden gezogen haben.

Dazu kommt, dass das Werk in Sakai zur Konzerntochter Sharp Display Products Corporation gehört und sich Foxconn-Gründer Terry Gou ausgerechnet jetzt zur Hälfte daran beteiligt. Ein Schritt, der die Gerüchte um einen baldigen Einstieg von Apple ins TV-Geschäft wieder mehrt.

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