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Samstag, 20. April 2024
Petition: „Nein" zu Zwangszählern

Smart Metering sorgt für Zündstoff

E-Technik | Wolfgang Schalko | 05.04.2012 | Downloads | | 2  Archiv

Außer Frage steht, dass die intelligenten Stromzähler eingeführt werden – 80% Abdeckung bis 2020 schreibt die EU vor. In Österreich sollen es sogar 95% bis 2018 sein – ein Punkt, der ebenso für Kontroversen sorgt wie der Umstand, dass die Einführungs-Verordnung am Tisch liegt, noch ehe es einheitliche Standards gibt.

Als treibende Kraft steht die E-Control hinter einer raschen Smart Meter-Einführung, die diesen Schritt mit wirtschaftlichen Vorteilen argumentiert. Von allen anderen Seiten – Wirtschaftskammer, Umweltdachverband, Arbeiterkammer, etc. – hagelt es Kritik. Ein Chor, in den auch Bundesinnungsmeister Josef Witke einstimmt, obwohl es aus Sicht der Berufsgruppe einen durchaus positiven Aspekt gibt: das Tauschen zig-tausender alter Zähler.
Die Nase voll von diesem Thema hat ganz offensichtlich die Mietervereinigung: Diese startete eine Petition, um gegen die „Zwangsbeglückung“ vorzugehen – mehr als 3.600 Unterzeichner haben sich bis dato gefunden.

Mehr zu diesem Thema gibt’s in der aktuellen E&W-Ausgabe. Im Anhang finden Sie die dazugehörigen PDF-Files: zwei exemplarische Stellungnahmen zur Smart Meter Einführungs-VO (besonders lesenswert jene der Mietervereinigung) sowie die Petition.

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Kommentare (2)

  1. Nützt nicht dem EVU!

    Die Einführung der Smart Meters nützt einzig und allein der Zählerindustrie, sonst niemandem. Und man müsste bei aller Unschuldsvermutung das Lobbying der Zählermacher bei EU und E-Control unter die Lupe nehmen. Außerdem muss das Ganze sowieso der Kunde zahlen. Ob über Messpreise oder in den Netzgebühren versteckt ist egal. Zähler sparen keine Energie ein. Das kann nur der Konsument mit energiesparenden Geräten und Hausverstand. Abschalten, was man nicht braucht ist die beste Einsparmöglichkeit. Auch ganz ohne Zählerauslesung.

  2. Cui bono – Wem nützt es eigentlich

    Vielleicht wär die ganze Smart Metering Geschichte ja gar nicht so verkehrt, wenn der Konsument damit was anfangen könnte. Keine der mir bekannten Smart Metering Initiativen sieht vom Start weg vor, dass der Konsument das Smart Meter selbst auslesen könnte, um z.B. seinen Energieverbrauch anpassen zu können. Stichwort Heimautomation usw.
    So hilft es derzeit nur dem EVU. Schade eigentlich.

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