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FMK

Ametsreiter: Digitale Dividende ist notwendig

Telekom | Dominik Schebach | 11.04.2012 | |  Archiv
Hannes Ametsreiter, A1 Telekom-CEO und FMK-Präsident Hannes Ametsreiter, A1 Telekom-CEO und FMK-Präsident "Wir rechnen damit, dass sich das Datenvolumen bis 2015 versiebenfachen wird."

Beinahe drei Millionen Österreicher nutzen mobiles Breitband und das in den Mobilfunknetzen übermittelte Datenvolumen hat im vergangenen Jahr um 75% auf 43,54 Millionen GB gestiegen, wie das Forum Mobilkommunikation anlässlich seiner Jahrespressekonferenz heute berichtet hat. Da verwundert es nicht, dass A1 Telekom CEO-Hannes Ametsreiter in seiner Rolle als Präsident des FMK neuerlich auf die schnelle Vergabe der Digitalen Dividende drängt.

„Smartphones generieren 50 mal mehr Datenverkehr als Handys und Laptops 25 mal mehr als Smartphones. Wir rechnen damit, dass sich das Datenvolumen bis 2015 versiebenfachen wird“, so Ametsreiter. „Deshalb wird von der österreichischen Mobilfunkindustrie der Ausbau der vierten Mobilfunk-Generation LTE (Long Term Evolution) vorangetrieben. Die Vergabe der Digitalen Dividende II wird deshalb schon in naher Zukunft notwendig, um den wachsenden Anforderungen an mobiler Breitbandversorgung gerecht zu werden.“

Als weitere Treiber der Entwicklung sieht der FMK-Präsident etwa in der Einführung von Cloud-Anwendungen, die mobiles Arbeiten wesentlich verbessern; mobile Backup-Lösungen auf der Basis von LTE; oder im privaten Bereich die Nutzung von Augemented Reality. Machine-to-machine-Anwendungen, wie beispielsweise für Verkehrsleitsysteme, Sicherheitssysteme und „Smart Homes“ werden dazu beitragen, dass die SIM-Karten-Durchdringung auf 300% bis 400% steigt. Dabei liegt derzeit die SIM-Karten-Penetration bereits bei 153%.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anzahl der verbrauchten Gesprächsminuten mit einem Plus von 0,96% nur noch gering verändert. Österreichs Konsumenten telefonierten rund 22,2 Mrd. Minuten (gegenüber 2010: 22,0 Mrd.). Die Anzahl der versendeten SMS entwickelt sich hingegen ungebrochen um fast 13% weiter: 2011 wurden 7,2 Mrd. SMS versendet.

Smartphone-Boom bringt Verhaltensänderung

Anlässlich der Jahrespressekonferenz wurde auch die aktuelle Mobilfunk-Studie „Handy-Nutzung“ von Mag. Georg Wiedenhofer , Geschäftsführer Österreichisches Gallup Institut, präsentiert. Gleich vorweg: On the Top der Handy-Nutzung stehen bei den ÖsterreicherInnen das Kontakthalten zu Freunden und Familie sowie die Möglichkeit, jederzeit Hilfe rufen zu können. Darauf folgen „Unterhaltung“ und „berufliche Nutzung“.

„Natürlich werden auch moderne Smartphones in erster Linie zum Telefonieren und Versenden von SMS genutzt“, erläutert Wiedenhofer die Umfrageergebnisse, „deutliche Steigerungsraten bei der Nutzung von Anwendungen, die ausschließlich Smartphones ermöglichen, seien aber zu beobachten: Fotografieren, Surfen im Internet, Social Media und natürlich die Nutzung von sinnvollen Apps erfreuen sich starker Zuwachsraten!“

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