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Hot!Schwedische Möbel zum Fernsehen

Ikea startet ins TV-Geschäft

Hintergrund | Die Redaktion | 17.04.2012 | BilderVideos | |  Archiv
Mit TV-Lösungen inkl. Möbel will Ikea am Markt mitmischen. Mit TV-Lösungen inkl. Möbel will Ikea am Markt mitmischen.

Der Möbelriese Ikea steigt nun auch ins TV-Geschäft ein. Der weltgrößte Möbelhersteller kündigte heute an, dafür in Kooperation mit dem chinesischen Elektronikkonzern TCL Multimedia eigene Produkte zu entwickeln. Unter der Ikea-Eigenmarke Uppleva soll eine Kombination aus Flat-TV und Möbelstück, mit integriertem Blu-ray/DVD-Player, Surround Sound, Radio und Internet-Anschluss auf den Markt kommen. Die Geräte befinden sich in einem Konvergenzmöbel, daneben gibt es noch einen drahtlos verbundenen Subwoofer.

„Das ist ein großer Schritt für uns. Wir werden ein Angebot haben, das einzigartig am Markt ist“, meint IKEAs Wohnzimmer-Chef Magnus Bondesson gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Ikea will bereits im Juni in fünf europäischen Städten starten, ab Herbst dann auf sieben Länder in Europa aufstocken. Alle übrigen Märkte weltweit sollen im Sommer 2013 die TV-Lösungen verkaufen. Über Marktziele wollten sich die Schweden noch nicht äußern. 

Laut der Tageszeitung Der Standard bzw dem schwedischen Branchenmagazin IDG soll das Einstiegs-TV-System inklusive  Fernseher, Soundsystem und Allround-Fernbedienung ca. 730 Euro kosten (anderen Berichten zufolge 899 Euro)

Nach den Ikea Hausgeräte, die zusammen mit Whirlpool und Electrolux entwickelt werden, geht der Möbelriese nun also den nächsten weiteren (logischen) Schritt über Billyregale & Co hinaus.

Der chinesische Kooperationspartner TCL Multimedia bietet laut eigenen Angaben in Europa vor allem Fernseher unter den Marken TCL und Thomson an. Der Gewinn betrug vergangenes Jahr rund 86 Millionen Euro bei knapp elf Millionen verkauften LCD-Fernsehern.

Ikea könnte die Branche betreibt 294 Geschäfte in 26 Ländern und konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2010/11 um 10 Prozent auf 2,97 Milliarden Euro steigern.

Krejcik: „Nicht nervös“

Zu der Thematik meint Obmann Wolfgang Krejcik: „Ich möchte den  Konzernriesen nicht unterschätzen, aber Ikea ist vor allem für preisgünstige Produkte bekannt, nicht für hohe Serviceintensität. Ich befinde mich nicht in größter Nervosivät, denn gerade bei teureren Produkten konzentrieren sich die Kunden auf Marke und Service. Der spezielle Kundenkreis, der damit angesprochen wird, ist nicht unbedingt jener, der sich mit den Fachhandels-Kundenkreis deckt.“

Ob sich dieser Kundenkreis allerdings mit jenem der Großfläche decken könnte, steht möglicherweise auf einem anderen Blatt.

Bilder
Kundenkreis, der damit angesprochen wird, sei nicht unbedingt jener des FH, meint Obmann Wolfgang Krejcik.
Kundenkreis, der damit angesprochen wird, sei nicht unbedingt jener des FH, meint Obmann Wolfgang Krejcik.
Videos
Laut Video will Ikea mit seiner neuen Serie dem Kabelsalat im Wohnzimmer Herr werden.
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