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Samstag, 20. April 2024
UPDATE: Nokia Smartphone-Chef geht

Starker Umsatz- und Gewinnrückgang bei HTC

Telekom | Die Redaktion | 08.10.2012 | | 2  Archiv
Umsatz und Gewinn sind bei HTC weit unter den Erwartungen zurückgeblieben. Umsatz und Gewinn sind bei HTC weit unter den Erwartungen zurückgeblieben.

Der taiwanesische Elektronikhersteller HTC hat seine Quartalszahlen vorgelegt. Diese bescheinigen dem Unternehmen einen großen Rückgang von Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um rund die Hälfte, der Gewinn gar um fast 80 Prozent zurück. Eine Schicksalsgemeinschaft mit Nokia, der im Q2 einen Verlust von 1,4 Mrd Euro einfahren musste. Wie heute bekannt wurde, verlässt Ilari Nurmi, der Smartphone-Verantwortliche des finnischen Herstellers, knapp vor der Markteinführung des neuen Flaggschiffs, das Unternehmen.

Der taiwanische Smartphone-Hersteller HTC hat im vergangenen Quartal 70,2 Milliarden Neue Taiwan Dollar (NTD, 1,85 Milliarden Euro) umgesetzt. Im Vergleichsquartal des Vorjahres waren es noch 135,8 Milliarden NTD. Der Nettogewinn ging von 18,68 Milliarden NTD auf 3,9 Milliarden NTD zurück, wie aus am heutigen Montag veröffentlichten vorläufigen Zahlen hervorgeht. Prognostiziert waren 75 Milliarden NTD Umsatz sowie 4,43 Milliarden Gewinn. 

Als Grund dafür werden nicht nur Verlust von Marktanteilen an die starke Smartphone-Konkurrenz wie Apple oder Samsung angegeben, auch fehlgeschlagene Investments dürften zu diesem Einbruch geführt haben, so Analysten. So zahlten sich für den Konzern laut Android Authority bislang weder die Ausgaben in Beats Audio noch in den GPU-Hersteller S3 Graphics aus.

Die Hoffnungen ruhen nun auf neuen Produkten wie dem Smartphone HTC One X+, durch Einfuhrverbote war der Marktstart in den USA allerdings bislang etwas holprig. 

Eine Schicksalsgemeinschaft mit Nokia: Der früher souverän im weltweiten Handy-Geschäft dominierende Konzern hatte im zweiten Quartal dieses Jahres einen Verlust von rund 1,4 Milliarden Euro eingefahren. Das Lumia 920, die Zukunftshoffnung des Konzerns, wurde zwar bereits vor dem iPhone 5 vorgestellt, ist aber nach wie vor nicht am Markt. In Österreich könnte der Start sogar erst im Jänner erfolgen und dadurch im Weihnachtsgeschäft durch die Finger schauen.

Update: Der für die Nokia-Smartphone-Stragegie verantwortliche Vice President Ilari Nurmi gab auf Twitter bekannt, das Unternehmen nach fast 15 Jahren zu verlassen. Er wünsche Nokia nur das beste, Gründe gab er nicht bekannt, eine Nachfolgeschaft steht ebenfalls noch aus. Damit verlässt der Verantwortliche kurz vor der wichtigsten Produkteinführung des Jahres von Nokia, dem Lumia 920, das Feld.

 

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Kommentare (2)

  1. Naja…

    Jeder der sich mit Microsoft ins Bett legt, geht unter. Das zeigen duzende Unternehmensuntergänge. Ich bin zwar auch Telekom-Händler, aber bei euch blätter ich drüber. Was ihr da schreibt, das weiß ich schon vorher. Die Telekom-Branche ist die härteste überhaupt, die Netzbetreiber haben uns benutzt, um an die Kunden zu kommen und jetzt nehmen sie uns das Standbein weg. Deswegen hat der Erich auch den Hut draufghaut. Aber in der E&w steht nur, wie toll nicht die Geräte sind, wieviel Kohle man nicht angeblich mit der Telekom verdient und wann die Netzbetreiber wieder mal saufen gehn. Ich schätze vor allem den alten Rockenbauer sehr, aber weils war ist..

  2. Da schau her

    Na seid wann trauts ihr euch denn schreiben das in der tk nit alles supi ist?? Dos ist jo ganz wos neies… ich hab selbst bis vor zwei jahren tk verkauft, nur jetzt verdienst halt nix mehr. ich hoff mit htc geht bald wieder bergauf. Aber nokia ist sowieso nur mehr a lebender toter. Sollns wieder gummistiefel produzieren, dos könnens, die finnen.

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