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Mittwoch, 4. Dezember 2024
Standortvorteil U-Bahn

Conrad eröffnet im Wiener Meiselmarkt

Hintergrund | Dominik Schebach | 30.10.2012 | Bilder | |  Archiv
8.500 Kunden zählte der Conrad Megastore am Tag der Eröffnung. 8.500 Kunden zählte der Conrad Megastore am Tag der Eröffnung.

Bisher hat Conrad sich mit Megastores nur am Stadtrand niedergelassen. Jetzt hat das Unternehmen erstmals eine innerstädtische Lage bezogen. Der sechste Conrad Megastore hat gestern im Wiener Meiselmarkt eröffnet – mit einem Anspruch, den sonst nur der EFH verfolgt: Conrad will im 15. Wiener Bezirk zum Nahversorger werden.

Der Meiselmarkt war eine Chance, die wir nutzen wollten. Wie es auf der grünen Wiese geht wissen wir ja. Jetzt wollen wir auch in den innerstädtischen Bereich, der auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen ist“, erklärte GF Thomas Schöfmann heute in Wien. „Durch die fehlende Handelslandschaft in unserem Sortiment ist es unser Ziel hier zum Nahversorger zu werden.“

Und die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmitteln ist wirklich phänomenal: Unter dem Meiselmarkt mit direktem Zugang zum Einkaufszentrum befindet sich die Station Johnstraße der leistungsfähigen Linie U3, unmittelbar vor dem Haupteingang kreuzen sich außerdem eine Straßenbahn- und zwei Buslinien. Insgesamt geht Schöfmann davon aus, dass rund 500.000 Menschen den neuen Conrad Megastore öffentlich leicht erreichen können. Wer allerdings aufs Auto nicht verzichten will, findet im Meiselmarkt-Parkhaus 300 Stellplätze. Ob und wie Conrad diesen Standortvorteil umsetzen kann, bleibt aber abzuwarten.

Marktleiter ist Conrad-Veteran Andreas Schubaschitz gibt sich von der gestrigen Eröffnung überwältigt. Obwohl MediaMarkt Auhof am selben Tag eröffnet hat, konnte Conrad am ersten Tag 8500 Kunden in seiner jüngsten Filiale zählen. Für die Eröffnung hat Conrad eine massive Umfeld-Werbekampagne gefahren. So wurde die gesamte U3-Station Johnstraße auf Conrad gebrandet.

Im neuen Shop führt Conrad rund 35.000 Produkte aus Multimedia, Telekommunikation und IT, Modellbau, Haus und Heim-Elektronik, Kleinelektronik sowie kleinen Hausgeräte. Große Weißware gibt es nicht, aber GF Thomas Schöffmann zeigt durchaus Ambitionen in diese Richtung. Im Shop arbeiten 65 Mitarbeiter, die – standortgeschuldet – insgesamt in zwölf Sprachen beraten können. Zusätzliche Informationen zum gewünschten Produkt bieten „Highlight-Möbel“ mit integrierten Monitoren, sobald der Kunde das Gerät aus der Verankerung zieht. Zugriff auf das gesamte Conrad-Portfolio bieten zusätzliche Touchscreen-Displays im Markt.

Den Großraum Wien sieht Schöfmann mit der jüngsten Eröffnung nun für die nächste Zeit sehr gut abgedeckt. „Derzeit haben wir sechs Conrad Megastores. Ich bin der Meinung, dass Österreich allerdings mindestens zwölf verdient“, meint Schöffmann schmunzelnd. Als nächstes hat er vor allem den Westen und Süden Österreichs im Visier.

Bilder
Conrad-GF Thomas Schöfmann (r.) und Marktleiter Andreass Schubaschitz setzen große Hoffnungen in den neuen Standort.
Conrad-GF Thomas Schöfmann (r.) und Marktleiter Andreass Schubaschitz setzen große Hoffnungen in den neuen Standort.
Touchscreen-Displays bieten Zugriff auf das gesamte Conrad-Sortiment von 250.000 Artikeln, wie hier Marktleiter Schubaschitz demonstriert.
Touchscreen-Displays bieten Zugriff auf das gesamte Conrad-Sortiment von 250.000 Artikeln, wie hier Marktleiter Schubaschitz demonstriert.
Großzügiges Umfeld-Marketing soll die Kunden auf den neuen Standort aufmerksam machen.
Großzügiges Umfeld-Marketing soll die Kunden auf den neuen Standort aufmerksam machen.
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