Nokia wieder in der Gewinnzone

Im Weihnachtsgeschäft dürften sich Nokias Lumia-Modelle besser geschlagen haben, als erwartet: Der Konzern konnte im Q4/2012 4,4 Millionen Lumias absetzen.

Nach vorläufigen Informationen von Nokia, ist der finnische Konzern im vierten Quartal 2012 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Demnach hätten sich die Lumnia-Smartphones besser auf dem Markt geschlagen, als ursprünglich erwartet wurde. Auch die Netzwerksparte Nokia Siemens Network übertraf demnach die Erwartungen. Für das erste Quartal 2013 erwartet das Unternehmen allerdings wieder einen leichten saisonalen Rückgang.

Ein besseres Schlussquartal und geringere Kosten hätten das Geschäft mit den Endgeräten ins Plus gedreht, erklärte Nokia-CEO Stephen Elop: „Wir freuen uns, dass das Q4/2012 ein solides Quartal war, in dem wir die Erwartungen übertreffen konnten. Wir erreichten Profitabilität bei Devices & Services und Nokia Siemens Network.“

Nach den derzeitigen Zahlen geht Nokia im Bereich Devices & Servces von einem Umsatz von 3,9 Mrd Euro aus. Insgesamt wurden im Q4/2012 86,3 Millionen Endgeräte verkauft. Mobiltelefone machten dabei 79,6 Millionen Stück aus (2,5 Mrd Euro Umsatz), einschließlich 9,3 Millionen Asha-Touchscreen-Modelle. Smart Devices kamen auf 6,6 Millionen Stück und 1,2 Mrd Euro Umsatz. Laut Nokia entfielen 4,4 Millionen Stück auf die Lumia-Modelle. Services und Einmaleffekte machen weitere 200 Mio Euro aus. Die Gewinnmarge im Endgeräte-Geschäft liegt mit diesen Zahlen laut Nokia voraussichtlich zwischen einer schwarzen Null und 2%.