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1.500 Händler auf der Suche

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 23.01.2013 | |  Archiv
450 Einzelhändler sind aktuell auf der Suche nach insgesamt 1.500 Standorten in Österreich. 450 Einzelhändler sind aktuell auf der Suche nach insgesamt 1.500 Standorten in Österreich.

Laut einer aktuellen Studie von RegioPlan Consulting sind derzeit 450 Einzelhändler – zwecks Expansion – auf der Suche nach rund 1.500 Standorten in Österreich.

1.500 ist zwar weniger als in den Jahren zuvor, aber es gab auch schon stärkere Stimmungseinbrüche, wie zB 2010, als die befragten Unternehmen „nur“ 1.200 Standorte suchten. „Bedenkt man, wie stark der Onlinehandel wächst, ist es bemerkenswert, dass der Handel nach wie vor so viele stationäre Geschäfte sucht“, so Hanna Bomba-Wilhelmi, CEO bei RegioPlan Consulting. Die expansivste Branche ist und bleibt dabei der Bekleidungshandel, der circa 450 Standorte sucht, gefolgt vom Lebensmittelhandel mit circa 150 und dem Gastronomiesektor mit circa 120 gesuchten Standorten.

Nicht alle dieser Standorte werden allerdings auch gefunden und zu eigenen Shops umgebaut, meistens wird nur ein kleiner Prozentsatz pro Jahr überhaupt realisiert. Die Umfrage spiegelt vielmehr die Stimmung einer Branche wider – und diese ist gut“, erklärt Bomba-Wilhelmi.

Die regelmäßige Umfrage lässt auch Jahresvergleiche zu: Es werden in Summe zwar weniger Standorte als noch „in den Spitzenzeiten im Jahr 2008 gesucht, jedoch ist diese Anzahl weiterhin beachtlich“. „Es gibt in Österreich nur wenige gute Handelszonen, hinzu kommt die steigende Konkurrenz durch den Onlinehandel. Ein Händler muss nicht immer nur neue stationäre Geschäfte eröffnen, um zu wachsen“, bringt es Bomba-Wilhelmi auf den Punkt. Es können Geschäfte erweitert, schlechte aufgegeben und beispielsweise auch der Onlinehandel gestärkt werden. Dieser „Optimierungsprozess“ ist auch an der Anzahl der bestehenden Standorte abzulesen: Verfügten die befragten Unternehmen im Jahr 2010 über mehr als 24.000 Geschäfte, so sind es heute „nur“ mehr rund 23.000. „Die Rentabilität einer jeden Filiale sowie die Alternativen, ob stationär oder online, müssen genau geprüft werden.“

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