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Freitag, 29. März 2024
Wolfgang Lorenz Gedenkpreis für internetfreie Minuten

„Kunst hat Recht“ siegt auf allen Linien

Hintergrund | Dominik Schebach | 21.02.2013 | |  Archiv
KHR-Sprecher Gerhard Ruiss wurde von Monochrom mit dem Negativpreis bedacht. (Foto:Kunst hat Recht) KHR-Sprecher Gerhard Ruiss wurde von Monochrom mit dem Negativpreis bedacht. (Foto:Kunst hat Recht)

Eine besondere Auszeichnung wurde dieser Tage der Initiative Kunst hat Recht verliehen. Sprecher Gerhard Ruiss erhielt allerdings nicht nur den Preis der Jury, sondern auch den Publikumspreis. Ob es ihm allerdings geschmeckt hat, bleibt abzuwarten: Der „Wolfgang Lorenz Gedenkpreis“ wurde vom Kunst-Projekt Monochrom verliehen, für besonders unqualifizierte Statements gegen das Informationszeitalter.

Der Auftakt zur Laudatio sagt ja eigentlich alles: Amerika hat das „Mad“-Magazin. Deutschland hat „Titanic“. Österreich hat „Kunst hat Recht„.“ Denn nach Einschätzung der Juroren könne eine Initiative gegen die Gratiskultur im Internet, die Künstler für ihre Zwecke gratis arbeiten lässt, doch nur Satire sein.

Stellvertretend für KHR wurde Sprecher Gerhard Ruiss mit dem Preis bedacht. Der Autor wurde von Monochrom als konsequenter Internetverhinderer ausgezeichnet, der aufgrund seines Hauptwerkes selbst ein Vertreter der „Remix-Kultur“ sei.

Der Namen des Negativpreises erinnert an den ehemaligen ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz, der 2008 über das „Scheiß Internet“, in das sich die Jugendlichen „verkriechen“, hergezogen war. Das Wiener KünstlerInnen-Kollektiv monochrom hat deshalb den „Wolfgang Lorenz Gedenkpreis für internetfreie Minuten“ gestiftet.

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