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Samstag, 20. April 2024
Mehr als 1,9 Beschäftigte bei KMU

Beschäftigungsrekord in KMU

Hintergrund | Die Redaktion | 26.03.2013 | | 1  Archiv
Klein- und Mittelbetriebe haben Krise bemerkenswert gut weggesteckt und erzielen mit mehr als 1,9 Mio. Beschäftigten neuen Beschäftigungsrekord. Klein- und Mittelbetriebe haben Krise bemerkenswert gut weggesteckt und erzielen mit mehr als 1,9 Mio. Beschäftigten neuen Beschäftigungsrekord.

Ende Jänner 2013 waren in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 1.917.701 Personen beschäftigt. Zu den KMU zählen alle Unternehmen mit weniger als 250 unselbstständig Beschäftigten. Die KMU sind damit weiterhin der mit Abstand größte Arbeitgeber in Österreich. Berechnungen der KMU Forschung Austria auf Basis der Sozialversicherungsstatistik ergeben, dass 66,4 % aller Beschäftigungsverhältnisse in der Wirtschaft auf KMU entfallen.

Für Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria, ist die
annähernd ausgewogene Verteilung der Beschäftigungsverhältnisse auf
alle Betriebsgrößenklassen eine der großen Stärken der
österreichischen Wirtschaft.

Die wirtschaftlich schwierigen und turbulenten Jahre 2008/2009
haben sich auch auf die Beschäftigung negativ ausgewirkt. Im Zeitraum
Jänner 2008 bis Jänner 2010 gingen insgesamt fast 58.000
Arbeitsplätze verloren, davon rund 24.800 in KMU. Die
österreichischen KMU haben aber die Krise erstaunlich rasch
überwunden. Schon im Jänner 2011 wurde der Beschäftigtenstand vom
Jänner 2008 wieder um mehr als 3.000 überschritten und bis Jänner
2013 wurden weitere 49.400 Arbeitsplätze geschaffen.

Per Ende Jänner 2013 lag die Gesamtbeschäftigung um 2,6 % über dem Vergleichswert von 2008. Das Beschäftigungswachstum war in KMU mit 2,8 % höher als in Großbetrieben (2,2 %). Von Jänner 2008 bis Jänner 2013 stieg die Zahl der Arbeitsplätze in KMU um 52.604, in
Großbetrieben um 20.665. „Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig die
KMU für die positive Entwicklung der österreichischen Wirtschaft und
insbesondere für den Arbeitsmarkt sind“, meint Walter Bornett.

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Kommentare (1)

  1. Da stellt sich mir als KMU Betreiber

    die Frage: „Warum haben wir dann keine brauchbare Lobby?“
    Wenn die Industrie, die ja ach so viele Arbeitsplätze sichert, einmal Magendrücken hat kommen alle Politiker angelaufen und klopfen ihr auf den Rücken damit sie ein Bäuerchen machen kann. Und die lassen sich das offensichtlich hintenrum dann auch noch bezahlen!

    Wenn die KMU Großteils mit dem sprichwörtlichen „Rotz“ raufen (Siehe Eigenkapitalquote), wer kommt dann und bringt ein Taschentuch?… Eben,.. keiner! Aber wir können uns ja mit den Fingern Schnäutzen.

    Da fehlt in der Politik offensichtlich etwas der Fokus wer in Österreich die Steuern zahlt!

    Gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut!
    Leider wird in AT aber Wirtschaft offensichtlich mit Industrie gleichgesetzt.
    Schade,aber das wird sich nie ändern.

    Obwohl, wenn die KMU mehr Geld zur Verfügung hätten könnten wir ja auch „Beraterverträge“ mit Politikern machen! (Sarkasmus OFF)

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