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Freitag, 19. April 2024
Hot!Neuer Bosch-Chef ist gelandet

Engelhard folgt Henner nach

Hausgeräte | Die Redaktion | 10.04.2013 | |  Archiv
Daniel Engelhard ist gekommen um zu bleiben. Der Nachfolger von Peter Henner möchte vor allem „auf der Straße Daniel Engelhard ist gekommen um zu bleiben. Der Nachfolger von Peter Henner möchte vor allem „auf der Straße" den heimischen Markt kennenlernen.

Daniel Engelhard tritt in die Fußstapfen von Bosch-Chef Peter Henner. Seit zwei Wochen ist er nun in Wien. E&W traf den gebürtigen Bayern und sprach mit ihm über seine ersten Schritte, Risikoverteilung sowie die Nöte der kleinen Händler. 

Seine Karriere begann er nach dem BWL-Studium bei der BSH als Trainee, danach war er als Key Account Manager tätig. Die letzten vier Jahre war Engelhard Vertriebschef von Bosch in Bayern. „Ich habe den Handel in allen Ausprägungen kennengelernt. Natürlich ist die deutsche Branchenkenntnis wesentlich ausgeprägter, hier muss ich noch reinwachsen. Aber es wäre ja schlimm, wenn ich etwas anderes behaupten würde“, so der studierte Betriebswirt.  

„Als geborener Münchner hatte ich natürlich keine kulturellen Ängste, als ich den Job in Wien annahm. Wenn es auch sicher gewisse Unterschiede gibt. Aber ich denke, auch der Wiener unterscheidet sich zB. vom Tiroler. Ich freue mich auf das, was jetzt kommt.“

Auf die Frage, wielange er in Österreich bleiben wird, antwortet Engelhard: „So etwas kann man natürlich nie konkret festmachen. Aber ich bin nicht hier angetreten, um das Erbe von Peter Henner zu übernehmen, um nach einem Jahr wieder zu gehen. Der Zeithorizont drei bis fünf Jahre ist sicher einer, den man im Kopf haben sollte. Aber so einen Job kann man sicher bis zur Rente machen – und in Wien kann man wunderbar leben.“

Wichtig ist Engelhard ein Wachstum in der Breite. „Eine Risikoverteilung ist wichtig. Sich nur auf ein paar große Händler zu fokussieren und dann in eine Abhängigkeit zu geraten, aus der man nicht mehr herauskommt, bei der man nur negativ aufschlagen kann, kann ja nicht unser Ziel sein. Für mich ist es wichtig, breit distribuiert zu sein.“

Ein großer Wunsch der von E&W befragten Händler an den Nachfolger von Peter Henner war, dass er ebenso auf die Nöte der kleinen Händler wert legt. Dazu Engelhard: „Sich in Gutsherrenart hinzusetzen, wäre alles andere als richtig – und entspricht auch gar nicht meinem Typus. In meiner Vertriebstätigkeit in Bayern war ich sehr viel auf der Straße. Meine Einstellung ist, nur so kann man einen Markt verstehen und kennenlernen.“

In den nächsten Tagen wird Engelhard bei den Kooperationschefs vorstellig werden, Händler in der Region kennenlernen usw. Bei den Ordertagen wird Engelhard dann der großen Breite an Händlern vorgestellt.

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