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Donnerstag, 28. März 2024
Integrationsprozess

3: Service- und Shop-Strategie steht

Telekom | Dominik Schebach | 30.04.2013 | |  Archiv
Die Integration von Orange und 3 schreitet voran: Die zukünftigen 90 Standorte der 3Shops stehen fest. Die Integration von Orange und 3 schreitet voran: Die zukünftigen 90 Standorte der 3Shops stehen fest.

Nach der Übernahme von Orange durch 3 schreitet die Integration der beiden Unternehmen voran. Jetzt hat er Betreiber die Weichen für seine zukünftige Service- und Shopstrategie gestellt. Damit einher geht auch die Entscheidung über die Standorte der 90 Shops, die von 3 weiter betrieben werden. Der Mobilfunkanbieter will die Zusammenführung beider Unternehmen inklusive Migration der beiden Mobilfunknetze bis Anfang 2015 abzuschließen.

Bisher verfügte 3 über 40 auf 3 gebrandete Shops, während Orange auf 95 gebrandete Orange-Shops kam. Im Rahmen der Markenzusammenführung im dritten Quartal 2013 soll die Shop-Kette auf 90 Standorte konsolidiert werden. Die Call Center werden in Erfurt und Wien konzentriert. Der Standort in Wiener Neustadt mit 70 Mitarbeitern wird aufgelassen. Künftig laufen alle Privatkundenanfragen zentral im bisherigen 3Call Center in Erfurt – zusammen. Businesskunden-Betreuung sowie Beschwerde-Management wird konzentriert von Wien aus betrieben werden. Gleichzeitig wird am Standort Wien ein neues operatives CRM-Team ins Leben gerufen, welches das Kundenservice auf beiden Seiten unterstützt.

„Wir haben in den letzten Wochen unsere Standorte sehr detailliert auf Basis zahlreicher Faktoren wie Kosten, Nutzen und Qualität analysiert“, so 3CEO Jan Trionow. „Letztlich war die ausgezeichnete Kosteneffizienz bei vergleichbarer Betreuungsqualität für die Beibehaltung des Standorts in Erfurt ausschlaggebend.“

Transparente Entscheidungen

Der 3Geschäftsführung war es wichtig, seine Standortentscheidungen transparent und mit größtmöglicher Vorlaufzeit zu kommunizieren und offen auf alle Kollegen zuzugehen. Die Entscheidung gegen einen Shop-Standort bedeutet nicht automatisch den Verlust eines Arbeitsplatzes.

Für sein um 50 Shops verstärktes neues Vertriebsnetz wird das Unternehmen im nächsten Schritt eine vereinte Mannschaft aus allen bisherigen Shop-Mitarbeitern beider Marken auswählen. „Wir setzen auf einen transparenten und nachvollziehbaren Auswahlprozess für alle künftigen Positionen, um Mitarbeitern möglichst früh Orientierung und Klarheit über den weiteren Weg zu geben“, erläutert Trionow.

Gemeinsamer Sozialplan zur Unterstützung der Mitarbeiter

Zur Abfederung von sozialen und wirtschaftlichen Nachteilen, die für einzelne Mitarbeiter aufgrund von Auflösungen von Dienstverhältnissen im Zusammenhang mit dem Umstrukturierungsprozess entstehen können, hat 3 zudem gemeinsam mit dem neu konsolidierten Betriebsrat einen Sozialplan verhandelt, der für alle Mitarbeiter im Unternehmen gilt.

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