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Dienstag, 23. April 2024
Geschäft in der Alten Welt nicht profitabel

Best Buy: Rückzug aus Europa

Hintergrund | Die Redaktion | 30.04.2013 | |  Archiv
Best Buy leidet wie viele stationäre Elektronikhändler unter der starken Konkurrenz von Internethändlern wie Amazon. Lösung: Rückzug aus Europa. Best Buy leidet wie viele stationäre Elektronikhändler unter der starken Konkurrenz von Internethändlern wie Amazon. Lösung: Rückzug aus Europa.

Für 500 Millionen britische Pfund (593 Mio Euro) verkauft der US-Konzern Best Buy seine Beteiligung an dem europäischen Gemeinschaftsunternehmen an seinen Partner, die Carphone Warehouse Group. Die Transaktion soll bis Ende Juni abgeschlossen sein. Best Buy zieht damit einen Schlussstrich unter ein kostspieliges Kapitel.

2008 tat sich Best Buy mit Carphones Group zusammen, in der Hoffnung von dem Know-how Europas größtem unabhängigen Handy-Händlers zu profitieren. Für die Beteiligung zahlte Best Buy damals rund 2 Mrd Dollar. Dieses Best Buy Europe Joint Venture mit Carphone Warehouse betrieb in acht europäischen Ländern Geschäfte. Allerdings entwickelte sich der Umsatz außerhalb den USA nicht berauschend.

Etwa ein Viertel seines Jahresumsatzes von zuletzt knapp 50 Milliarden Dollar macht Best Buy in Europa, China und Kanada. Im Anfang Februar abgelaufenen Geschäftsjahr fiel ein operativer Verlust von 881 Millionen Dollar an. Best Buy-Chef Hubert Joly betonte, dass jeder Auslandsmarkt seine Besonderheiten habe. Der Rückzug aus Europa solle nicht suggerieren, dass man auf den anderen Auslandsmärkten genauso vorgehe.

  

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