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Freitag, 19. April 2024
Geschirrspüler im Konsument-Test

Keine Frage der Breite

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 29.05.2013 | |  Archiv
Der Konsument nahm für die aktuelle Juni-Ausgabe „breite“ und „schmale“ Einbau-Geschirrspüler unter die Lupe. (Foto: Screenshot Konsument.at) Der Konsument nahm für die aktuelle Juni-Ausgabe „breite“ und „schmale“ Einbau-Geschirrspüler unter die Lupe. (Foto: Screenshot Konsument.at)

Konsument hat 17 Geschirrspüler-Modelle getestet und kam zu dem Ergebnis: Schmale Geschirrspüler liefern tadellose Reinigungsergebnisse, brauchen aber mehr Wasser und Strom als ihre „breiten“ Kollegen.

Die meisten Verbraucher entscheiden sich für einen 60 Zentimeter breiten Einbaugeschirrspüler, manche Haushalte brauchen oder wollen aber eine schmalerer Variante. Konsument ging in seiner Geschirrspüler-Testung unter anderem auch der Frage nach, wie gut diese Minis spülen und ob sie mit den Großen mithalten können. Das Ergebnis: „Die schmalen Modelle brauchen sich meistens nicht vor den breiten zu verstecken. Die drei exemplarisch mitgeprüften Markengeräte in 45er Breite können bei der Reinigung problemlos mit den breiten Modellen mithalten und das in allen Programmen.“

3 gegen 7

Drei solcher „45-er Minis“ wurden also genauer unter die Lupe genommen und mit sieben Standardmodellen verglichen. Der Praxis-Check des Konsument im zeigt: „Bei der Reinigung können die Kleinen problemlos mithalten. Aufgerechnet brauchen sie jedoch mehr Strom und Wasser als ein großes Gerät.“

Im Sparprogramm benötigen alle Geschirrspüler für eine volle Ladung schmutziges Geschirr im Schnitt weniger als eine Kilowattstunde Strom und rund zehn Liter Wasser. Der Testsieger unter den Standardgeräten, Bosch SMV69N00EU, kann diesen Wert mit 0,89 Kilowattstunden und ca. 9,9 Litern sogar noch unterbieten. Gleichzeitig ist das Modell mit 1.463 Euro jedoch auch das teuerste im Test. Für einen Waschgang im Eco-Programm braucht es zudem Geduld. Dieser dauert nicht nur bei Bosch, sondern bei allen getesteten Geräten, rund drei Stunden.

Ein ebenfalls „gutes“ Gerät, aber mit 679 Euro um mehr als die Hälfte billiger, ist Zanussi ZDT1500FA. Dieser Geschirrspüler verfügt jedoch – wie auch die getesteten Modelle von Ikea (60 cm) und AEG (45 cm) – über kein Kurzprogramm für normal verschmutztes Geschirr. Das Kurzprogramm dauert im Schnitt zwar nur zwischen einer und eineinhalb Stunden, verbraucht dafür aber bedeutend mehr Strom und Wasser.

Bei den 45 Zentimeter schmalen Geschirrspülern überzeugte vor allem das getestete Siemens-Modell, das vor Miele und AEG in Führung ging. Letztere erhielten eine „durchschnittliche“ Bewertung, da sie je nach gewähltem Programm vergleichsweise viel Strom und Wasser verbrauchen.

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