Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Dienstag, 16. April 2024
Ziel 2014 – das Ende von Roaming

EU will einheitlichen Mobilfunkmarkt

Telekom | Dominik Schebach | 31.05.2013 | | 1  Archiv
EU-Kommissarin Neelie Kroes will bereits 2014 die Grundlage für einen einheitlichen Mobilfunkmarkt schaffen. EU-Kommissarin Neelie Kroes will bereits 2014 die Grundlage für einen einheitlichen Mobilfunkmarkt schaffen.

EU-Kommissarin Neelie Kroes will innerhalb der EU einen einheitlichen Telekom-Markt durchsetzen. Die notwendigen Voraussetzungen sollen bereits 2014  bereits beschlossen werden.

Wir sind absolut in Eile“, erklärte Kroes gegenüber dem WSJ. „Von Seite der Kommission wollen wir deswegen im kommenden Jahr damit starten. Wir benötigen den Binnenmarkt auch in der Telekommunikation, mit allen positiven Konsequenzen für die Konsumenten und die Industrie.“

Hauptziel sei die Fragmentierung des europäischen Telekommarktes zu überwinden – ganz besonders im Mobilfunkbereich. Dazu wolle die EU-Kommission Bereiche identifizieren, die welche effektiver auf europäischer Ebene reguliert werden, sowie  grenzüberschreitende Fusionen erleichtern. Auch will Kroes die Frequenzvergabe in den einzelnen Staaten besser koordinieren. Schließlich solle auch die Konsolidierung in den einzelnen Märkten erleichtert werden. Aber auch für den Konsumenten soll der neue Binnenmarkt der Telekommunikation „wirklich  grenzenlos“ sein. Sprich, Roaming soll dann der Vergangenheit angehören.

Zeitgleich berichtete die internationale Mobilfunkallianz GSMA, dass Europa gegenüber den USA stetig zurückfalle. So seien die Investitionen in den Staaten seit 2007 um  70% gestiegen, während sie in Europa seither fallen.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare (1)

  1. Es lebe der Populismus!

    Für UNS KONSUMENTEN hört sich das alles ja WUNDERBAR an! Wir Österreicher würden uns die Hände reiben – ob unseres „international“ gesparten Geldes!

    Aber richtig nachgedacht dürfte UNSERE ZUSTÄNDIGE EU-Kommissarin leider nicht wirklich haben!
    Es gibt nämlich EU-weit leider KEINE einheilichen nationalen Inlandstarife! Wie soll das Ganze dann überhaupt EU-WEIT (=international) funktionieren?

    Müssten dazu nicht ZUALLERERST die jeweiligen nationalen Tarife ANGEGLICHEN werden?

    In der Folge wären nur EU-weit agierende „Mobilfunk-Riesen“ in der Lage den MOBILFUNK OHNE ROAMING-AUFPREIS (z.B. Hutchison 3G in Italien usw.) direkt oder mit „festen Vertragspartnern“ anzubieten. Welche „internationalen Vertragspartner“ werden sich für österreichische Anbieter finden, die UNSERE INLANDS-DISKONT-TARIFE akzeptieren, wenn die eigenen Kunden weiter BLUTEN müssen?
    Ein berechtigter AUFSCHREI dieser Kunden wäre unweigerlich die Folge!
    Das wäre auch der „verordnete Tod“ von kleinen, nationalen Anbietern: ES LEBE DAS NEUE EU-VERORDNETE TELEKOM-KARTELL!

    Was wieder einmal zeigt: viele Politiker sind leider AHNUNGSLOSE POPULISTEN mit Visionen, die ANDERE zu bezahlen haben und daher ZU FÜRCHTEN sind!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden