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Donnerstag, 28. März 2024
Blick über die Grenze

IFH Köln-Umfrage: Händler machen mobil

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 17.06.2013 | |  Archiv
Das IFH Köln hat erhoben: Mehr als ein Drittel der deutschen Online-Händler verfügt über eine mobil optimierte Website. Knapp ein Drittel der befragten stationären Händler hat zumindest Maßnahmen zur mobilen Zielgruppenansprache eingeleitet. (Bild: Das IFH Köln hat erhoben: Mehr als ein Drittel der deutschen Online-Händler verfügt über eine mobil optimierte Website. Knapp ein Drittel der befragten stationären Händler hat zumindest Maßnahmen zur mobilen Zielgruppenansprache eingeleitet. (Bild:

Das IFH-Köln hat erhoben, dass stationäre Händler so wie Online-Händler zunehmend versuchen, der mobilen Zielgruppe gerecht zu werden – die Ergebnisse offenbaren aber auch weiteren Nachholbedarf. Grundsätzlich ist die Geschäftsstimmung stationär besser als online.

Ende 2012 nutzen, Studien zufolge, bereits 30 Millionen Deutsche ein Smartphone. Dementsprechend spielen Smartphones und Tablets auch im Handel – und zwar online und stationär – eine immer größere Rolle. Das IFH Köln hat in seiner monatlichen Befragung das aktuelle Engagement des Handels in Sachen Mobile näher unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Sowohl die stationären Einzelhändler, als auch Online-Händler haben teilweise bereits Maßnahmen ergriffen – Optimierungspotenzial besteht allerdings nach wie vor.

Jeder dritte Online-Shop ist mobil optimiert

Mehr als ein Drittel der befragten Online-Händler verfügt über eine mobil optimierte Website. Rund 35% der Befragten gaben an, ihren Online-Shop zugunsten einer besseren Darstellung, Menüführung und Navigation für Smartphones und Tablets angepasst zu haben. Weitere 30% haben ihre Website noch nicht für mobile Endgeräte optimiert und ebenfalls rund 35% gaben an, sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt zu haben bzw. keine Angabe machen zu können.

Mobile Maßnahmen im stationären Handel

Auch die stationären Händler setzen sich mit den neuen Konsumentenanforderungen auseinander. Knapp 30% der vorwiegend inhabergeführten Einzelhändler gaben an, bereits Maßnahmen zur mobilen Zielgruppenansprache ergriffen zu haben. Hierzu gehören sowohl Einträge bei Google Maps und die Mobiloptimierung der Händlerwebsite als auch die Kundenansprache über QR-Codes. Weitere 23,2% planen mobile Maßnahmen für die Zukunft. Auf der anderen Seite geben knapp 48% der stationären Händler an, keine Maßnahmen umzusetzen oder zu planen. „Kein stationärer und kein Online-Händler wird die Bedeutung von Smartphones für den Handel langfristig ignorieren können“, warnt der IFH Köln-GF Kai Hudetz. Gewisse Mindestanforderungen wie zB eine Präsenz bei Google Places oder eine gut lesbare mobile Version der Website seien auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Relevanz von Cross-Channel-Angeboten nicht zu unterschätzen.

Stimmung im Handel

Während sich die Geschäftsstimmung der stationären Einzelhändler im Mai wieder verbessert hat, sieht es im Online-Handel trister aus. Lediglich ein ein Viertel der Online-Händler sieht seine aktuelle Lage positiv, während rund 36% negativ gestimmt sind. Hinsichtlich der Geschäftserwartung sind sich die stationären und die Online-Händler einig: In Zukunft wird alles besser. Knapp 44% der befragten stationären Händler gehen von einer Verbesserung der Lage in den nächsten 12 Monaten aus.

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