Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Samstag, 20. April 2024
Österreichischer Einzelhandel

Statistik Austria sagt: „Konsumlaune gedämpft“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 05.08.2013 | | 1  Archiv
In den Einzelhandelsbereichen Möbel, Heimwerkerbedarf und Elektrowaren sind sowohl die Umsatzzahlen als auch die Absatzvolumen im 1. Halbjahr 2013 gesunken. In den Einzelhandelsbereichen Möbel, Heimwerkerbedarf und Elektrowaren sind sowohl die Umsatzzahlen als auch die Absatzvolumen im 1. Halbjahr 2013 gesunken.

Auch Statistik Austria hat den heimischen Einzelhandel (inklusive Tankstellen, ohne Kfz-Handel) unter die Lupe genommen und die Ergebnisse zeigen: Der Umsatz ist im Juni 2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominell um 1,1% und real um 2,8% gesunken. Im Zeitraum von Jänner bis Juni 2013 lag das Ergebnis etwas besser, da für den gesamten Einzelhandel nominell ein leichtes Umsatzplus von 0,8% erzielt wurde.

Nach vorläufigen Berechnungen von Statistik Austria ist der Umsatz im österreichischen Einzelhandel im Juni 2013 (im Vergleich zum Vorjahresmonat) nominell um knapp mehr als ein Prozent und real um knapp drei Prozent gesunken. Sowohl der Juni 2012 als auch der Juni 2013 hatten 25 Verkaufstage.

Der Lebensmitteleinzelhandel konnte im Juni 2013 (im Vergleich zum Juni 2012) nominell ein leichtes Plus von 0,6% erwirtschaften. Unter Berücksichtigung der Inflation ergab dies ein Absatzminus in der Höhe von 2,9%. Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wies ein Umsatzminus von 2,6% auf, dies bedeutet einen realen Umsatzrückgang von 3,3%.

Im Halbjahresvergleich lag das Ergebnis etwas besser: Im Zeitraum von Jänner bis Juni 2013 wurde im gesamten Einzelhandel nominell ein leichtes Umsatzplus von 0,8% erzielt. Das Absatzvolumen war im 1. Halbjahr 2013 um 1,2% niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Das Ranking

Die größte Umsatzsteigerung fand sich (Jänner bis Juni) im Einzelhandel mit Lebensmittel – hier ist nominell ein Plus von 3,3% und inflationsbereinigt noch ein leichtes Plus von 0,1% zu verzeichnen. Der Einzelhandel mit Schuhen und Bekleidung erreichte nominell +0,4% und real -0,2%. In den anderen Einzelhandelsbereichen sind sowohl die Umsatzzahlen als auch die Absatzvolumen gesunken. Am stärksten zeigte sich der negative Trend beim Einzelhandel mit Möbel, Heimwerkerbedarf und Elektrowaren, der sowohl nominell (-2,9%) als auch real (-4,1%) ein Minus aufwies. Die Apotheken und der Einzelhandel mit Kosmetika mussten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Umsatzrückgänge von 0,4% nominell und 3,7% real hinnehmen. Auch der sonstige Einzelhandel zeigte sowohl nominell mit -0,7% als auch real mit -0,7% ein schwächeres Ergebnis.

Das Einzelhandelsergebnis für das erste Halbjahr 2013 wurde mit 149 Verkaufstagen – ein Einkaufstag weniger als im Vorjahreszeitraum – erzielt.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare (1)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden