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Freitag, 19. April 2024
Von der Linse bis zum Schirm

IFA: Sony – Stoßrichtung 4K

Multimedia | Dominik Schebach | 12.09.2013 | Bilder | |  Archiv
4K bei 65 Zoll: Der KD-65X9005 von Sony 4K bei 65 Zoll: Der KD-65X9005 von Sony

Ein durchgehendes 4K-Erlebnis will Sony bei der UE sicherstellen. Der Elektronik-Konzern hat dazu in Berlin nicht nur seine TV-Range erweitert, sondern auch auf der Content-Seite einige Neuerungen eingeführt. Daneben will Sony aber die Vernetzung im Heim weiter vorantreiben und setzt hier auf Near Field Communications und „One Touch“.

Wir sind bei 4K führend. Bei TV aber auch in anderen Bereichen, wie 4K Digital Cinema, 4K Hollywood-Productions, Content und Movie-Equipment sowie Cinema und Heimkinoprojektoren“, erklärte Marco di Piazza, Marketingleiter von Sony Schweiz/Österreich am Rande der IFA. „Wir können durchgängig 4K von der Linse bis zum Wohnzimmer anbieten.“

Bei seinen neuen Modellen der Bravia X9-Serie, das 65 Zoll-Modell (KD-65X9005, UVP 5.499 Euro), und dem 55 Zoll-Gerät (KD-55X9005, UVP 3.999 Euro) hat Sony dazu zwei Technologien zusammengeführt: 4K und Trilluminos Displays. Mit Trilluminos Displays erweitert Sony nochmals den Farbraum der TV-Geräte. Gleichzeitig kann der 4 X-Reality PRO-Bildprozessor laut Sony nahezu jeden Content egal ob Blu-ray Discs, TV-Sendungen oder Web-Videos auf 4K hochrechnen. Dies ist auch das Hauptargument von Sony um 4K bereits jetzt – trotz kaum verfügbaren Contents – in den Markt zu drücken. Für die Zukunft sind die Modelle der Bravia X9-Serie ebenfalls gerüstet, wie Sony versichert. Nach einem Software-Update werden sie auch HDMI Version 2.0 unterstützen. Beide Modelle sind ab sofort verfügbar.

Content?

Die Content-Seite in 4K spricht Sony auf mehrere Arten an. Neben dem professionellen Equipment, das der Konzern bereit stellt, präsentierte Sony in Berlin auch die nächste Camcorder-Generation für den privaten Gebrauch: Der FDR-AX1EB ermöglicht Aufnahmen mit einer vierfachen Full HD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixel. Mit einem UVP von 4.499 Euro ist das Gerät allerdings eher etwas für Enthusiasten.

Dass dies allerdings langfristig nicht ausreicht, ist klar. Weswegen Sony zur IFA auch eine Lösung für die Distribution von 4K-Content präsentierte. Der Home Server und 4K-Player FMP-1X holt sich in der Nacht per Internet von Sony Pictures neuen Content. In den USA soll der Server mit zehn Filmen auf der Platte ausgeliefert werden. Wann der Homes-Server nach Europa kommt, steht noch nicht fest.

Mehr Farben für Full HD

Die Triluminos-Technologie soll auch beim größten Full HD-Fernseher von Sony für mehr Farbe sorgen, den KDL-65W855. Für die Bildqualität stützt sich das 65 Zoll-Gerät ebenfalls auf die jüngste Prozessor-Generation von Sony. Der intelligente Prozessor optimiert dabei laut Sony gezielt nur die verbesserungswürdigen Stellen im Bild und lässt alles andere unangetastet, um ein möglichst natürliches Bild zu erzeugen. Für den richtigen Sound soll ua anderem die Anordnung der Bauteile im Inneren sorgen, sodass der Ton möglichst verzerrungsfrei seinen Weg vom HDMI-Eingang  oder Tuner zu den Lautsprechern findet. Um satte Tiefen kümmert sich das Bass Reflex-System mit drei separaten Treiber-Einheiten: Einer für die niedrigen Frequenzen, ein Hochtöner für die Spitzen und ein Lautsprecher auf der Rückseite des Fernsehers für noch mehr Bass.

Bilder
4K Content: Der Home-Server FMP-1X soll die Filme über Nacht aus dem Netz laden.
4K Content: Der Home-Server FMP-1X soll die Filme über Nacht aus dem Netz laden.
Wer allerdings mehr 4K-Content sehen will, der muss wohl selbst produzieren. Sony stellt dazu den FDR-AX1EB bereit.
Wer allerdings mehr 4K-Content sehen will, der muss wohl selbst produzieren. Sony stellt dazu den FDR-AX1EB bereit.
Auch im Full HD-Bereich kommt Sony Triluminos-Technologie zum Einsatz. Mit seinem größeren Farbraum soll der KDL-65W855 für natürliche Bilder sorgen.
Auch im Full HD-Bereich kommt Sony Triluminos-Technologie zum Einsatz. Mit seinem größeren Farbraum soll der KDL-65W855 für natürliche Bilder sorgen.
Dem Trend zu gebogenen Displays kann sich auch Sony nicht verschließen und setzt in Berlin auch gleich eins drauf: Mit einem gewölbten LED-TV.
Dem Trend zu gebogenen Displays kann sich auch Sony nicht verschließen und setzt in Berlin auch gleich eins drauf: Mit einem gewölbten LED-TV.
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