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Freitag, 29. März 2024
Ursachenforschung

Brände durch Elektrogeräte

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 08.10.2013 | |  Archiv
Konstruktions- oder Montagefehler aber auch Staub können die Ursache für Brände durch Elektrogeräte sein, wie ein Salzburger Brandsachverständiger erklärt. (Foto: Christof Zach/ PIXELIO/ www.pixelio.de) Konstruktions- oder Montagefehler aber auch Staub können die Ursache für Brände durch Elektrogeräte sein, wie ein Salzburger Brandsachverständiger erklärt. (Foto: Christof Zach/ PIXELIO/ www.pixelio.de)

Jeder dritte Brand in Haushalten wird durch Elektrogeräte ausgelöst – beobachtet der Salzburger Brandsachverständige Walter Kittl - und dieser Anteil steige weiter. Hauptursachen seien meistens im Standby laufende und verstaubte Geräte.

Das Thema Brandgefahr durch Elektrogeräte ist momentan – auch anlässlich des „brandgefährlichen“ Sicherheitsfehlers bei Geschirrspülern der Marken Bosch, Siemens, Neff, Constructa und Junker+Ruh (E&W berichtete) – wieder „heiß“ diskutiert.

Außer Produktionsfehlern gibt es auch andere mögliche Ursachen für brennende Elektrogeräte, wie der Brandsachverständiger Walter Kittl gegenüber ORF Salzburg erklärt: „Konstruktions- oder Montagefehler sind die eine Ursache für Brände durch Elektrogeräte. Häufiger wird aber der Staub zum Problem. Denn Staub wirkt sich isolierend aus – das heißt, es kann die Wärme nicht abgeführt werden. Und in weiterer Folge kommt es dann teilweise auch zu sogenannten ‚Kriechstrombrücken‘, wenn Feuchtigkeit dazukommt. Diese können auch Kurzschlüsse auslösen.“

Eine wirksame Vorbeugung gegen Brände sei zB. die Anwesenheit während des Betriebes sowie das Ausschalten von Geräten: „Dieser Standby-Betrieb wirkt sich immer nachteilig aus, weil die Brand-Früherkennung wegfällt. Das ist meistens schon ein großes Brandereignis da, bis man draufkommt.“

Der Brandsachverständige warnt auch vor Billiggeräten, wie zum Beispiel Ladegeräten für Batterien, „die auch schon öfters Brände verursacht haben“.

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