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Dienstag, 23. April 2024
Bald eine neue Generation?

Dyson forscht an Robotern

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 14.02.2014 | Bilder | |  Archiv
Dyson forscht bereits seit 15 Jahren an Robotertechnik Dyson forscht bereits seit 15 Jahren an Robotertechnik

In den nächsten fünf Jahren wird Dyson umgerechnet 6,02 Millionen Euro in ein Robotiklabor am Imperial College London investieren. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf Maschinellem Sehen, um eine neue Robotergeneration hervorzubringen. Es geht, wie Dyson erklärt, um „Roboter, die die Welt um sich herum verstehen und bei Bedarf intelligent mit ihr interagieren können.“

James Dyson: „Meine Generation dachte damals, dass die Welt im Jahr 2014 schon völlig mit Hilfe von Robotern gesteuert wird. Mechanisch und elektronisch gesehen haben wir diese Möglichkeit bereits, aber den Robotern fehlt noch die Intelligenz – sie können die Welt einfach noch nicht so betrachten und verstehen wie wir. Dieses Problem zu lösen wird unser Leben einfacher machen und zur Erfindung bisher undenkbarer Technologien führen.“ 

Dyson forscht bereits seit 15 Jahren an Robotertechnik. Seit 2005 arbeitet das Unternehmen mit Professor Andrew Davison vom Imperial College zusammen und entwickelt Geräte, die mittels Maschinellem Sehen durch ihre Umgebung navigieren können. Neben Haushaltsrobotern sind, wie Dyson verrät, zB. auch Roboter-Staubsauger ein Forschungsgebiet. 

Dyson Robotiklabor

Das Dyson Robotiklabor am Imperial College bietet zunächst Arbeitsplätze für 15 Wissenschaftler, darunter fünf Doktoranden, sechs promovierte Forscher und einige von Dysons Entwicklungs-, Software- und Elektronikingenieuren. Das Imperial College hat diese Stellen bereits ausgeschrieben. Professor Andrew Davison, derzeit Professor für Robotertechnik am Institut für Informatik, wird Direktor des Dyson Robotiklabors am Imperial College. Professor Davison leitet die Forschungsgruppe Robotertechnik des Colleges und seine Expertise liegt im Bereich Maschinelles Sehen und Robotertechnik. Seine ersten Schritte als Forscher machte er an der Oxford University, wo er eines der ersten Echtzeit-SLAM-Verfahren für die Roboternavigation, das sich hauptsächlich auf Maschinelles Sehen stützte, entwickelte. 

Davison erklärt: „Ein wirklich intelligenter Haushaltsroboter muss täglich komplexe Aufgaben erfüllen und sich dabei permanent an eine sich ständig ändernde Umgebung anpassen. Wir werden Systeme, die Geräte zum Verstehen und Wahrnehmen ihrer Umwelt benötigen, erforschen und entwickeln. Natürlich werden wir dazu auch das Maschinelle Sehen nutzen.“ 

Übrigens: Im Jahre 2001 hätte Dyson beinah den weltweit ersten Roboter-Staubsauger auf den Markt gebracht – den DC06 (siehe Bild). Er wurde auch produziert, aber nicht in den Verkauf gebracht.

Bilder
Der DC06 wäre 2001, laut Dyson, beinahe der „weltweit erste Roboter-Staubsauger“ gewesen.
Der DC06 wäre 2001, laut Dyson, beinahe der „weltweit erste Roboter-Staubsauger“ gewesen.
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