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Freitag, 19. April 2024
„Rasanter Wandel im mobilen E-Commerce“

Tablets statt Smartphones

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 14.05.2014 | |  Archiv
Der Rakuten E-Commerce-Index in 14 Ländern zeigt: Die Nutzung von Tablets ist beim virtuellen Einkauf im Vorjahr um 41,9% gestiegen, jene von Smartphones nur mehr um 9,7%. (Foto: Niko Korte/ www.pixelio.de) Der Rakuten E-Commerce-Index in 14 Ländern zeigt: Die Nutzung von Tablets ist beim virtuellen Einkauf im Vorjahr um 41,9% gestiegen, jene von Smartphones nur mehr um 9,7%. (Foto: Niko Korte/ www.pixelio.de)

Die jüngste Erhebung des E-Commerce-Index durch Rakuten zeigt: Die Nutzung von Tablets für Online-Shopping wächst derzeit vier Mal so schnell wie jene von Smartphones. „Die Nutzung von Tablets stieg beim virtuellen Einkauf im Vorjahr um 41,9%, während jene von Smartphones nur mehr um 9,7% zulegen konnte“, so Rakuten.

Rakuten ermittelte, dass 6,1% aller Online-Shopper weltweit Tablets bevorzugen, während 6,8% das Smartphone am meisten dafür schätzen. Das Smartphone hat die Nase also nur noch ganz knapp vorn. Briten shoppen übrigens am liebsten per Tablet (12,2%), während Brasilien hier mit 0,7% am unteren Ende der Skala liegt. Österreich liegt hier mit etwas schwächeren Werten im Trend – 5,5% nutzen Tablets und 4,8% Smartphones.

Nach wie vor bleibt jedoch der PC mit Abstand die beliebteste Art, online einzukaufen, „wenn auch mit sinkender Tendenz“, sagt Rakuten. Weltweit nutzten zuletzt 81,8% den PC für’s Online-Shopping – 2013 lag dieser Wert noch bei 83,2%. Mobile Geräte erhöhten ihren Anteil von 12% auf 13,8%. In Österreich liegt der PC-Anteil noch bei hohen 88,2%. In Thailand zB. liegt dieser Wert nur mehr bei 57,3%.  

Dieter Kindl, CEO von Rakuten Österreich: „Wir sehen klare Veränderungen in der Art, wie Konsumenten mit Online-Händlern in Kontakt treten. Nur vier Jahre nach dem Aufkommen von Apples iPad sind Tablets auf dem Weg dazu, der wichtigste Zugang zum Online-Einkauf zu werden. Die größeren Displays von Tablets im Vergleich zu Smartphones legen nahe, dass ‚größer’ hier auch ‚besser’ ist – und dennoch versäumen viele Händler es, ihre Präsenz entsprechend zu optimieren. Wer auf diesen Trend nicht aufspringt und kein mobile-optimiertes Shopping-Erlebnis bietet, verzichtet mittelfristig auf den Erfolg.“

„Empfehlungen über Social Networks gesunken“

Im vergangenen Jahr ist in manchen Märkten die Bereitschaft, Produkte über Social Networks zu empfehlen, gesunken. „Der aktuelle Index zeigt eine Empfehlungsrate von 41,9%, verglichen mit 44% im Vorjahr. Österreich liegt hier mit lediglich 20,7% an vorletzter Stelle aller Märkte“, so die Ergebnisse. 

Bekleidung und Accessoires sind weltweit die am häufigsten online gekauften Produkte, wobei sich speziell Brasilien und Japan hier deutlich abheben. In Brasilien werden online besonders gerne Geräte der Unterhaltungselektronik erworben (55,1% aller Käufer). In Japan liegen Bücher und Magazine mit 59,7% deutlich voran. Österreich liegt hier, laut Rakuten, im Trend: „57,8% erwerben Bekleidung online, und 54% kaufen Bücher und Magazine im Internet. Am Ende der Skala liegen Großgeräte, die nur von 8,3% der Käufer online erworben werden.“

 

(Foto: Niko Korte/ www.pixelio.de)

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