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Donnerstag, 25. April 2024
„Kellerhals will Haas abberufen“

Die nächste Runde

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 01.07.2014 | |  Archiv
Der momentane Chef der Media-Saturn-Holding Pieter Haas soll – wenn es nach Erich Kellerhals geht und wie Medien berichten – aus dem Amt befördert werden. (Foto: Media Saturn) Der momentane Chef der Media-Saturn-Holding Pieter Haas soll – wenn es nach Erich Kellerhals geht und wie Medien berichten – aus dem Amt befördert werden. (Foto: Media Saturn)

Wie Medien berichten, geht der Dauerstreit zwischen Media-Saturn-Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals und dem Mehrheitseigner Metro in die nächste Runde. Angeblich plant Kellerhals, den momentanen Chef der Media-Saturn-Holding Pieter Haas, aus dem Amt zu befördern – und zwar „per einstweiliger Verfügung“.

Wie die WirtschaftsWoche berichtet, und sich dabei auf Informationen aus dem Umfeld der Beteiligten bezieht, will Kellerhals auf der Gesellschafterversammlung von Media-Saturn am 4. Juli, den derzeitigen Interimschef Pieter Haas abberufen lassen. Laut WirtschaftsWoche hat Kellerhals Haas angezeigt und will eine Unterlassungsverfügung gegen ihn erwirken. Laut Metro seien die juristischen Erfolgsaussichten allerdings bescheiden.

Das letzte Opfer des Dauerstreites war ja Horst Norberg, der sein Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding niederlegte.

Auf der Homepage von Erich Kellerhals findet sich übrigens ein neuer Eintrag: Erich Kellerhals beklagt sich dort, von der Metro AG („die alles allein bestimmen möchte, ohne sich mit ihrem Mitgesellschafter zu beraten“) immer wieder grundlos angegriffen zu werden. Kellerhals weiter: „Ich bin in tiefer Sorge darüber, wie Media-Saturn von Herrn Olaf Koch verwaltet wird. Ich sage verwaltet, weil von unternehmerischer Führung keine Rede sein kann. Bei Media-Saturn finden inakzeptable existenzvernichtende Eingriffe statt.“ Und: „Als Gesprächspartner fehlt auf Seiten der Metro immer noch ein Handelsfachmann, um das Unternehmen wieder in die richtige Richtung zu steuern. Ein Unternehmen kann so nicht erfolgreich in die Zukunft gesteuert werden.“

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