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Freitag, 29. März 2024
ORF mit ORS comm und ORF-Enterprise neuer Partner

Flimmit: „VoD-Feinkostladen” startet mit 4.000 Filmen und Serien

Multimedia | Wolfgang Schalko | 18.03.2015 | Bilder | |  Archiv
Flimmit steht auf zahlreichen Devices zur Verfügung. Flimmit steht auf zahlreichen Devices zur Verfügung.

Diese Woche startete der österreichische Video-on-Demand-Spezialist Flimmit mit neuem Angebot, neuem Auftritt und neuem Partner. Mehr als 4.000 überwiegend deutschsprachige Titel erwarten die Seherinnen und Seher im digitalen Feinkostladen, der seinen Schwerpunkt auf österreichische Produktionen legt und damit auch eine innovative zusätzliche Vertriebs- und Auswertungsmöglichkeit für Filmschaffende bietet.

Mit insgesamt 25,1 Prozent sind die Tochtergesellschaften ORF-Enterprise und ORS (ORF Sendetechnik) am erfolgreichen österreichischen Start-up beteiligt, das 2007 von Karin Haager, Walter Huber und Uli Müller-Uri gegründet und seither konsequent zum führenden Anbieter für nonlinearen Content aus Österreich ausgebaut wurde.

„Der digitale Feinkostladen von Flimmit ist die perfekte Ergänzung zur ORF-Senderfamilie und unseren VoD-Angeboten. Der ORF ist der größte Auftraggeber der heimischen Filmwirtschaft. Österreichische Filme und Serien gehören zur programmlichen DNA des ORF und zu den vom Publikum am meisten geschätzten Produktionen. Da liegt eine Zusammenarbeit mit einer jungen heimischen Contentplattform wie Flimmit nahe“, erklärte ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz anlässlich der Flimmit-Präsentation zu Wochenbeginn. „Das klassische lineare Fernsehen erfreut sich ungebrochener Beliebtheit: 2014 ist die Tagesreichweite der ORF-Sendergruppe auf insgesamt 49,9 Prozent angestiegen, beim jungen Publikum auf 37 Prozent. Aber auch neue Formen des Fernsehkonsums gewinnen zunehmend an Bedeutung, wie der große Erfolg der ORF-TVthek zeigt. Mit unserer Beteiligung an Flimmit machen wir nun strategisch den nächsten Schritt: Wir schaffen eine weitere innovative Plattform für österreichische Produktionen und leisten dadurch einen Beitrag zur Stärkung einer unverwechselbaren österreichischen Identität in einem wachsenden Marktsegment!“

„Flimmit ist unsere Antwort auf den sich verändernden Medienkonsum und die immer größer werdende Zahl an internationalen VoD-Anbietern, bei denen österreichische Inhalte nicht so sehr im Vordergrund stehen. Neben neuen Produktionen bringen wir auch tausende Archivtitel auf die Plattform und stellen damit das größte VoD-Angebot heimischer Produktionen. Wir schaffen mit unserem Engagement für die erfolgreichen österreichischen Film- und Fernsehproduktionen einen digitalen Marktplatz und damit einen zusätzlichen Vertriebskanal. Allein das Beispiel ‚The Team‘ zeigt, welches Potenzial im Zusammenspiel von ORF-Inhalten und den Möglichkeiten von Flimmit steckt“, unterstrich Richard Grasl, Kaufmännischer Direktor des ORF.

„Die Partnerschaft mit dem ORF ist ein Meilenstein für Flimmit und ermöglicht den Ausbau des Portfolios, das in den letzten Monaten von rund 2.500 Filmen und Serien auf über 4.000 ausgeweitet wurde. Damit ist Flimmit die natürliche Heimat für österreichische, deutschsprachige und europäische Produktionen, durch die sich Flimmit klar als Boutique-Plattform positioniert und von den rein kommerziellen Anbietern abhebt“, betont Flimmit-Mitgründerin Karin Haager.
„Wir sehen uns dem Qualitätsanspruch der Seherinnen und Seher verpflichtet. Über 20.000 bestehende Kundinnen und Kunden vor dem Relaunch sind ein Beweis für die hohe Nachfrage nach österreichischen Inhalten“, ergänzt Flimmit-Mitgründer Uli Müller-Uri.

Die inhaltliche Ausrichtung wird ab sofort auch durch den neuen Markenauftritt unterstrichen, dessen Hauptelement ein als Filmklappe stilisiertes Herz ist. In unterschiedlichen Darstellungen symbolisiert es die Vielfalt der Genres, die auf der Plattform geboten werden. Der neue Markenauftritt soll Filmliebhaber ebenso ansprechen wie er die Liebe für Qualität zum Ausdruck bringen möchte.

Basis für Wachstum

Mit der Beteiligung des ORF über seine Tochtergesellschaften wird die Basis für das weitere Wachstum von Flimmit geschaffen. Als Experten für Technik und Vermarktung wird die Beteiligung im Ausmaß von derzeit 25,1 Prozent von ORF-Enterprise und ORS gehalten und soll nach entsprechender wettbewerbsrechtlicher Genehmigung auf 88 Prozent ausgebaut werden.
„Der international erfolgreichen Content-Vermarktung der ORF-Enterprise steht mit Flimmit nun ein weiterer Kanal offen, um ORF-Produktionen einem breiten Publikum zugänglich zu machen und den Produzenten additive Auswertungsmöglichkeiten zu bieten. Damit positioniert sich der ORF auch im nonlinearen Bereich als attraktiver und innovativer Partner für den Erfolg österreichischer Produktionen“, kommentiert ORF-Enterprise-Geschäftsführerin Beatrice Cox-Riesenfelder.
„Mit unserer Beteiligung an Flimmit wollen wir neue Impulse in unserem Kerngeschäft setzen und die ORS weiterhin als innovatives Medienunternehmen in einem sehr dynamischen Markt positionieren“, sagt ORS-Geschäftsführer Michael Wagenhofer.

Walter Huber unterstreicht: „Mit der ORS als Partner stehen uns in technischer Hinsicht viele neue Möglichkeiten offen, das zeigt sich beispielsweise schon in unserem HbbTV-Use Case über Satellit.“
Getreu dem Motto „Das musst du sehen!“ setzt Flimmit auf ein umfangreiches Angebot, das neben österreichischen Produktionen aus deutschsprachigen Blockbustern, TV-Events, beliebten Serien, ausgezeichneten Dokumentarfilmen, Highlights europäischer Filmfestivals, Film-Klassikern, Kinder-, Jugend- und Animationsfilmen, Kultfilmen sowie Theaterproduktionen besteht. Dieses wird um Exklusiv-Content wie aktuell „Altes Geld“, „The Team“ oder „Vorstadtweiber“ ergänzt, die seit 16. März 2015 ebenfalls im Abo inkludiert sind.
Auf einen Klick finden sich auf Flimmit unter anderem Serien wie „Braunschlag“, „CopStories“, „Echter Wiener“, „Kottan ermittelt“ oder „Vier Frauen und ein Todesfall“. Auch große Kinoerfolge wie „Falco – verdammt wir leben noch!“, „Bad Fucking“ oder „Hinterholz 8″ fehlen im Feinkostladen für deutschsprachigen Film nicht.
Ab sofort können sich Filmfans auch auf Highlights des europäischen Films wie „Monsieur Claude und seine Töchter“, „The Lunchbox“, „Türkisch für Anfänger“ oder die bulgarische Produktion „Undercover“ freuen. Mit Dokumentarfilmen wie beispielsweise „Food Inc.“, der unter anderem für den Oscar und Emmy nominiert wurde, „More than Honey“ und die multinationale Produktion „Das Salz der Erde“ lässt sich mit Flimmit die Welt entdecken.

Jetzt auch als Abo

Zur Einführung macht Flimmit allen Filmfans ein attraktives Angebot: Das Jahresabo gibt es bereits ab 49,90 Euro pro Jahr statt der regulären 75 Euro pro Jahr. Das Ein-Monats-Abo beläuft sich auf 7,50 Euro und das Drei-Monats-Abo kostet 19,90 Euro. Filme und Serien können auch in der Leihvariante als Stream ab 1,99 Euro oder in der Kaufversion als Download ab 5,99 Euro erworben werden.
Die Bezahlung ist mittels Kreditkarte (Visa und MasterCard), PayPal oder Sofortüberweisung möglich. Künftig soll auch ein Lastschriftverfahren implementiert werden.

Neben Notebook und PC kann Flimmit auch über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets sowie am Fernseher genutzt werden. Für die mobilen Betriebssysteme von Apple und Android stehen eigene Apps zur Verfügung, die in den jeweiligen Download-Stores heruntergeladen werden können. Am Fernseher kann Flimmit entweder über die eigene Smart-TV-App beispielsweise auf Samsung, LG und Philips empfangen werden, wobei die Applikation bei neuen Samsung-Geräten bereits vorinstalliert ist.

Mittels HbbTV gibt es zusätzlich die Möglichkeit, sich auch via Satellit im Feinkostladen für deutschsprachigen und europäischen Film zu bedienen.
Google Chromecast und Apple AirPlay stellen weitere Möglichkeiten dar, Filme und Serien vom Endgerät aus am Fernseher abzuspielen. Über 1.000 Filme und Serien stehen zudem über das CableLink Portal der Salzburg AG zur Verfügung und können direkt im Infoportal abgerufen werden. Derzeit verhandelt Flimmit auch mit weiteren Kabelnetzbetreibern in Österreich, um das Angebot in andere Bundesländer auszuweiten.

Bilder
Bei der Präsentation (vlnr): M. Wagenhofer (GF ORS), A. Wrabetz (Generaldirektor ORF), Karin Haager und Uli Müller-Uri von Flimmit, R. Grasl (Kaufm. Dir. ORF) und Beatrice Cox-Riesenfelder (ORF Enterprise).
Bei der Präsentation (vlnr): M. Wagenhofer (GF ORS), A. Wrabetz (Generaldirektor ORF), Karin Haager und Uli Müller-Uri von Flimmit, R. Grasl (Kaufm. Dir. ORF) und Beatrice Cox-Riesenfelder (ORF Enterprise).
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