Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Freitag, 29. März 2024
Ritalis: Neue Internetplattform für den Handel

„Top-Jobs und beste Flächen“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 30.03.2015 | | 2  Archiv
Die Internetplattform ritalis beschreibt sich als „erstes unabhängiges Job- und Flächenportal für den Handel“. Die Internetplattform ritalis beschreibt sich als „erstes unabhängiges Job- und Flächenportal für den Handel“.

Vor kurzem wurde unter www.ritalis.com das „erste unabhängige Job- und Flächenportal für den Handel“ präsentiert, wo Interessierte ab sofort nach einem Job im Handel bzw. nach einer passenden Verkaufsfläche suchen können. Verschiedene Kriterien wie Region oder Anstellungsart sollen die Suche erleichtern. Das Besondere: „ritalis bietet Stellen- und Verkaufsflächenanzeigen speziell nur für den Handel“, erklärt der Gründer von ritalis, Peter Prilhofer.

Prilhofer erläutert: „Aus meiner langjährigen Berufserfahrung weiß ich, dass im Handel bei der Stellenbesetzung andere Schwerpunkte gelten als bei Stellenangeboten anderer Branchen.“ Folgende Fragen haben für ihn den Anstoß zur Gründung der neuen Plattform gegeben:

1. Wie gelingt es dem Handel in Österreich, qualifiziertes Personal zu suchen und vor allem zu finden?

2. Wo können Geschäftsflächen für den Handel inseriert und zielgerichtet gefunden werden?

„Die Idee war, alles auf einer einzigen Plattform im Internet anzubieten. Das garantiert, dass alle relevanten Angebote an einem Ort sind, diese punktgenau nach Kundenwunsch gesucht und gefunden werden“, sagt der ritalis-Gründer.

Zielgruppen

ritalis richtet sich an alle Handelsunternehmen, Zulieferer und alle Vermieter, Verkäufer und Makler, um richtiges Personal und beste Flächen zu finden. „Handelsunternehmen sind immer auf der Suche nach passenden Verkaufsflächen und Immobilienmakler wollen leerstehende Flächen möglichst schnell wieder verwerten. Renovierungszyklen im stationären Handel werden immer kürzer. Im Durchschnitt werden die Geschäfte heute alle sechs bis sieben Jahre erneuert, bzw. es wird in andere Geschäftslokale umgezogen und die bisherige Fläche muss verwertet werden“, so Prilhofer.

Zentrales Thema Standort

Multi-Channel-Ansätze nehmen weiter zu. „Der stationäre Einzelhandel wird auf der einen Seite verstärkt ins Onlinegeschäft einsteigen, auf der anderen Seite ist zu beobachten, dass die Eröffnung eigener lokaler Geschäfte durch bisher reine Onlinehändler zunimmt.“ Das bedeute, dass auch in Zukunft die Standorte das zentrale Thema der Handelsunternehmen sein werden, wie Prilhofer feststellt.

Stellen schneller besetzen

Normale Jobportale bedienen nur die Zielgruppe der Jobsuchenden. Durch die Kombination aus Stellenanzeigen und Geschäftsflächen, wie es Prilhofer anbietet, ergibt sich eine größere Zielgruppe – „quasi aller am Handel Beteiligten.“ Dadurch erreiche ein Handelsunternehmen, das auf ritalis inseriert potenzielle Mitarbeiter, die normalerweise anders umworben werden müssen, wie Prilhofer sagt. „Durch die Spezialisierung von ritalis entsteht ein Mehrwert für die Anzeigenkunden: Positionen können schneller besetzt und Geschäftsflächen zeitnaher und sicherer wieder vermietet oder verkauft werden.“

Ein Mangel an qualifiziertem Personal kann schon in bestimmten Regionen und Aufgabenbereichen beobachtet werden. „Dies dürfte sich in Zukunft weiter verschärfen. Einerseits sehen wir uns hoher Arbeitslosigkeit gegenüber, andererseits wird es zusehends schwieriger die passenden Mitarbeiter zu finden“, sagt Prilhofer, der überzeugt ist, mit ritalis eine Lösung für Handelsunternehmen anzubieten, um die vakanten Stellen zu besetzen.

Expansion

Nach der Einführung in Österreich will ritalis Mitte des Jahres in Deutschland starten, danach schrittweise in den Ländern Schweiz, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Tschechien und Italien. „Viele Mitarbeiter im Handel werden aus diesen Ländern akquiriert, um vornehmlich im Osten und Süden Österreichs zu arbeiten“, sagt Prilhofer.

Dienstgeber Handel

Prilhofer: „Der Handel ist ein wichtiger Wirtschaftszweig im österreichischen Dienstleistungssektor, der 2013 11,1% zum Bruttoinlandsprodukt beitrug und ca. 3,7 Millionen österreichische Haushalte versorgte. Im Jahr 2012 erwirtschafteten ca. 74.700 Handelsunternehmen Umsatzerlöse im Wert von 242,8 Milliarden Euro und beschäftigten rund 640.500 Personen. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten sind im Einzelhandel zu finden, der mit 40.301 Unternehmen (53,9%) und 355.937 Beschäftigten (55,6%) der größte Arbeitgeber in diesem Bereich war. Die Verkaufsfläche der österreichischen Einzelhandelsunternehmen beträgt rund 14,7 Millionen Quadratmeter.“

Diesen Beitrag teilen

Kommentare (2)

  1. Weitere Empfehlungen

    Nicht schlecht finde ich auch das neue Jobportal für den Mittelstand, das speziell auf den österreichischen Markt ausgelegt ist: https://www.yourfirm.at/
    Gerade im Mittelstand gibt es sehr viele Jobmöglichkeiten, wenn man sich nur die Anzahl der Unternehmen mal näher ansieht, die zusammen mit Startups einen Großteil aller Unternehmen ausmachen.

  2. Effektive Jobsuche

    Ich finde es gut, dass Jobbörsen sich auf ein spezielles Feld ihren Fokus gesetzt haben. So hat man nicht immer nur diese großen Portale wie monster, stepstone oder kimeta, sondern auch mal Fachkräfte-Portale oder regionale Seiten. So habe ich unter http://www.duisburger-jobanzeiger.de/ in Duisburg viele interessante Stellen für die jeweilige Stadt und Umgebung gefunden. Und neue Portale auszunutzen kann schon sinnvoll sein!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden