„Fulminant“

Ein wenig hat E&W über die küchenwohntrends, die am 20. und 21. März in München über die Bühne ging, bereits berichtet. Nun veröffentlichte Veranstalter trendfairs einen umfangreichen Schlussbericht und dieser zeigt: „Strategie und Planung sind vollständig aufgegangen. An zwei Messetagen fanden sich 160 Aussteller und Marken sowie über 3.000 Besucher. Sowohl Kommunikation als auch Geschäfte liefen perfekt.“ Michael Rambach von trendfairs meinte gegenüber E&W: „Es war fulminant!“

Die Küchenwohntrends fand bereits zum siebten Mal statt. Dieses Jahr erstmals mit dem zusätzlichen Claim „Premium Messe München“. Und erstmals mit der Verschmelzung einst deutlich voneinander getrennter Wohnungsbereiche – in Form der „Lebensräume“. Mehr als 160 Aussteller und Marken nahmen mit nachhaltigem Erfolg teil. Nur zum Vergleich: Im Jahr 2014 waren es 150. 3.020 Besucher (Vgl.: 2014 waren es 2.623) sprechen für die, wie trendfairs sagt, „Begehrlichkeiten weckende Strahlkraft der Messe“. Zum siebten Mal in Folge kann Veranstalter trendfairs auch eine die Steigerung der Besucherzahlen melden: „Allein in diesem Jahr waren es um nochmals 15% mehr im Vergleich zur Vor-Veranstaltung 2014. Am ersten Messetag, dem Messe-Sonntag, wurden insgesamt 1.757 Besucher registriert. Von den, wie trendfairs sagt, „gezielt ausgewählten, einrichtungsaffinen Premiumkonsumenten“ folgten über 300 der Einladung auf die originär auf B2B ausgelegten Veranstaltung.

„Besucherboom am Messesonntag“

Die Idee Premiumkonsumenten einzuladen stieß seitens vieler Aussteller auf Zustimmung. „Genau hierin bestand der besondere Reiz für viele der Aussteller, die in der Münchner Großregion Appetit machen wollen auf hochwertiges Wohnen, Leben, Kochen, Relaxen und Schlafen. Nämlich auf direktem Weg vom Hersteller unmittelbar an die Endkunden“, erläutert trendfairs, und: „Ein interessantes Experiment am ersten Messetag, das bisher wohl einmalig sein dürfte und nun als gelungener Auftakt für die Küchenwohntrends bezeichnet werden darf.“ Somit kann laut dem Veranstalter für 2018 von einer Fortschreibung dieser außergewöhnlichen Besucheransprache ausgegangen werden, die dann im zweiten Durchlauf noch mehr Premiumkonsumenten locken soll.

Am zweiten Messetag, exklusiv für die Fachvertreter aus Süddeutschland, der Schweiz, Österreich und Südtirol, kamen 1.263 Fachbesucher in die Hallen 2 und 3 des MOC. Erwartungsgemäß lag mit gut 90% Anteil insgesamt der Schwerpunkt auf Unternehmensvertretern aus dem Fachhandel, aus Küchenstudios und aus Einrichtungshäusern aus Deutschland. Nächst stärkste Nation war fachbesucherseitig Österreich mit 380 Gästen bzw. gut 14% Anteil. Italien und die Schweiz belegen „Plätze“ 3 und 4. Ebenso wurden Interessenten aus Israel, Lettland, dem Libanon, der Türkei oder den USA registriert.

„So wurde dieses Premiumevent an zwei Tagen die Heimat für Gäste aus insgesamt 21 Ländern. Diese intensive Anziehungskraft ist an erster Stelle den Ausstellern mit ihren wunderbaren Präsentationen zu danken“, sagt Veranstalter trendfairs, der selbst mit Mehrwerten wie durchgestaltetem Ambiente, entspannter Geschäftsatmosphäre, kostenfreiem Eintritt und feinem Catering punktete. Als ganz besondere Highlights galten zudem die Podiumevents sowie die Sonderthemen Lebensraum und Smarthome.

„Volltreffer und Hotspot“

Das ambitionierte Projekt „Lebensraum“, an dem etwa 60 Aussteller teilnahmen, erwies sich laut trendfairs als Volltreffer und Hotspot. „Sechs verschiedene Lebensräume mit zusätzlich drei Schlafräumen boten Inszenierungen bestehend aus Mobiliar für Küche, Essen und Wohnen – fachkundig kombiniert mit Teppich, Licht und Dekoration. Gegliedert in die Sphären ‚blue motion’, „’ine art’, ‚natur cult’, ‚urban contrats’, ‚pure meets color’ und ‚comfort living’ ließen sich sowohl Premiumkonsumenten als auch Fachbesuchern in einzigartiger Weise für neue Ideen, für ganzheitlich hochwertiges Einrichten begeistern.“ Wolfgang Kettnaker, Inhaber der Kettnaker Manufaktur für Möbel dazu: „Idee und Umsetzung der Lebensräume – einfach gelungen! Es beeindruckt, wie intensiv Küche und Wohnen zu einem einzigen Raumerlebnis verschmelzen können. Es wäre schön, wenn dieses faszinierende Experiment 2018 mit noch mehr interessierten Premium-Konsumenten eine Fortsetzung findet.“

Sonderfläche „Smarthome“

Auf der zentral gelegenen Sonderfläche „Smarthome“ spielten innovative Unternehmen die Zukunft des Wohnens „live“ vor verblüfftem Publikum durch. Trendfairs: „Doch die Überraschung schien beiderseitig zu sein, so hatten sich insbesondere die einrichtungsaffinen Premiumkonsumenten mit dem Thema ‚vernetztes Einrichten’ wohl bisher wenig auseinandergesetzt. Hier erhielten sie profunde Auskunft – das gibt Mut, diesen Schwerpunkt weiterhin führend mit der Küchenwohntrends zu besetzen und völlig neue Geschäftskontakte für Inneneinrichter oder Küchenspezialisten zu initiieren.“

Zwölf spannende Podiumevents

Auf den bereits bestens eingeführten Podiumevents, zu denen rund 1.000 Zuhörer kamen, sprachen prominente Köche, angesagte Blogger, bekannte Journalisten, gefragte Juristen, Trendexperten und Live-Hacker. „Die Referenten sparten hierbei nicht mit Überraschungen, sodass Themen wie ‚Achtung Hacker-Angriff’ oder ‚Verkaufen Sie doch bitte keine Produkte…’ einfach neugierig machen mussten“, so trendfairs.

„Die Strahlkraft der Küchenwohntrends überbot alle Erwartungen“, so das Fazit des Veranstalters, dessen Strategie vollständig aufging. Trendfairs verspricht: „In zwei Jahren – und so zur nächsten Veranstaltung – werden die Mega-Trends verschmelzender Wohn- bzw. Lebensräume und allseits vernetztes Wohnen bereits weit vorangeschritten sein. Zudem kann vorhergesagt werden, dass 2018 weit mehr Premiumkonsumenten ins MOC kommen werden.“

Mehr über die Münchner küchenwohntrends lesen Sie in der kommenden E&W 4/ 2016. E&W sprach mit Michael Rambach von trendfairs über dieses Premiumevent und über Herausforderungen, mit denen sich der Veranstalter konfrontiert sah. Darüber hinaus erfahren Sie was für die nächsten küchenwohntrends in Salzburg 2017 geplant ist.