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Mittwoch, 24. April 2024
Für gut 3 Milliarden Euro

Grünes Licht: Foxconn schnappt sich Sharp

Multimedia | Wolfgang Schalko | 31.03.2016 | |  Archiv
Im zweiten Versuch will sich nun der taiwanischen Apple-Zulieferer Foxconn die Mehrheit am angeschlagenen japanischen Elektronikkonzern Sharp sichern. 

Im zweiten Versuch will sich nun der taiwanischen Apple-Zulieferer Foxconn die Mehrheit am angeschlagenen japanischen Elektronikkonzern Sharp sichern.

Nachdem ein erster Übernahmeversuch Ende Februar wegen überraschend entdeckter Finanzlücken bei Sharp (das Minus im aktuellen Geschäftsjahr wird auf rund 1,3 Mrd Euro geschätzt) noch gescheitert war, ist der Deal nun unter Dach und Fach: Beide Konzerne gaben bekannt, einem reduzierten Übernahmeangebot in Höhe von 389 Mrd Yen (ca. drei Mrd. Euro) zugestimmt zu haben.

Durch den Deal erwirbt Foxconn neue Aktien von Sharp, womit die Taiwanesen künftig 66 Prozent an dem japanischen Unternehmen kontrollieren. Der Vertrag zur Übernahme soll am Samstag in Osaka unterzeichnet werden. Bei der Transaktion handelt es sich um den bisher größten Zukauf eines ausländischen Konzerns in der sonst sehr isolierten japanischen Technologiebranche.

Die Zusammenarbeit zwischen Sharp und Foxconn ist dabei keineswegs neu: Beide Unternehmen pflegen seit Jahren enge Kontakte bei der Technologie für Großbildschirme und nutzen gemeinsam eine Fabrik im japanischen Sakai.

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