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Dienstag, 23. April 2024
ASTRA TV-Analyse Österreich

SAT wächst weiter – HD-Anteil und TV-Diagonalen wachsen mit

Multimedia | Wolfgang Schalko | 07.04.2016 | Bilder | | 3  Archiv
ASTRA-GF Wolfgang Elsäßer darf sich mit nunmehr 2,12 Mio. (60 %) der 3,57 Mio. TV-Haushalte erneut über eine erfolgreiche Entwicklung des Satelliten in Österreich freuen – und glaubt, dass der Plafond mittelfristig mit 2,5 Mio Haushalten erreicht sein wird.   
ASTRA-GF Wolfgang Elsäßer darf sich mit nunmehr 2,12 Mio. (60 %) der 3,57 Mio. TV-Haushalte erneut über eine erfolgreiche Entwicklung des Satelliten in Österreich freuen – und glaubt, dass der Plafond mittelfristig mit 2,5 Mio Haushalten erreicht sein wird.

Österreich bleibt „Satelliten-Land”: Laut des aktuellen ASTRA TV-Monitors 2015 konnte SAT die Position als führender Empfangsweg mit 2,12 Mio Haushalten weiter ausbauen (2014: 2,05 Mio). 1,12 Mio Haushalte nutzen Kabelfernsehen (2014: 1,17 Mio.), 0,19 Mio IPTV und 0,14 Mio digitale Terrestrik.

Von den insgesamt 3,57 Millionen TV-Haushalten in Österreich empfangen mittlerweile 2,44 Millionen (68 Prozent) ihre Programme in HD-Qualität. Das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahr (2014: 2,26 Mio.). Vorreiter sind erneut die Zuschauer mit Satellitenempfang: Bereits 1,61 Millionen (76 Prozent) verfügten Ende 2015 über das nötige Equipment, um Programme in hochauflösender Bildqualität zu sehen (2014: 1,48 Mio.). Gleichzeitig ist auch die Zahl der via Satellit über Astra 19,2° Ost verfügbaren HD-Kanäle in Österreich auf 102 gestiegen (Stand April 2016). Die Anzahl HD-fähiger TV-Haushalte mit Kabelanschluss lag Ende 2015 bei 0,66 Millionen, bei IPTV 0,14 Millionen.

Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland: „Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, kontinuierlich zu wachsen und den Vorsprung gegenüber dem Kabel auf eine Million Haushalte auszubauen. Damit sind wir sehr zufrieden. Einer der wichtigsten Treiber war sicher der starke Anstieg der SAT HD-Haushalte um 35 Prozent seit 2013. Außerdem gibt es in keinem anderen Land Europas so viele HD-Kanäle wie in Österreich. Wir sind zuversichtlich, dass die hohe Affinität der Österreicher zu Digital-TV und die große Innovationskraft der Sender uns auch zukünftig noch viel Potenzial bieten wird, beispielsweise bei der Markteinführung von Ultra HD.“

Ultra HD & größere Bildschirme

Erstmals wurden diesmal auch zum Thema Ultra HD detaillierte Daten erhoben: Demnach kennen 51 Prozent der heimischen Fernsehhaushalte Ultra HD. Ausgehend von einem Stand von 153.000 Ultra HD-Geräten in den österreichischen Wohnzimmern Ende 2015 soll diese Zahl – einer „konservativen Schätzung“ zufolge – bis Ende 2016 auf über 400.000 und damit deutlich über 10% der Fernsehhaushalte steigen.
Besitzer von UHD-Geräten zeigen sich dabei besonders von der Bildqualität überzeugt: 69% sind von den ultrahochauflösenden Bildern begeistert – und das, obwohl sich das Content-Angebot momentan auf vier UHD-Sender beschränkt.

Wie schon in den letzten Jahren hält auch der Trend zu größeren Bildschirmdiagonalen an: bei Geräten von 55 Zoll aufwärts gab es Zuwächse von weit über 20%, während das Segment von 40-55 Zoll Rückgänge verzeichnete.

simpliTV goes SAT

Seitens der ORS berichtete GF Norbert Grill über aktuelle Entwicklungen. Etwas später als ursprünglich geplant (zuletzt hatte man den Herbst 2016 anvisiert – E&W berichtete mehrfach), nämlich erst zu Jahresende, soll nun das Cardless System für die ORF SAT-Plattform in den Probebetrieb gehen. Der tatsächliche Roll-out ist für Anfang 2017 vorgesehen. Wie Grill zu wiederholten Male betonte, bedeutet dieser Schritt nicht das Ende der aktuellen Irdeto Smartcards sowie der dazugehörigen Hardware. Denn der Verkauf an Neukunden soll bis 2018 fortgeführt werden, die Unterstützung und Aufrechterhaltung des Systems ist noch über mehrere Jahre sichergestellt.

Eifrig gefeilt wird momentan an einer Erweiterung des simpliTV-Angebots via SAT: So soll gegen Jahresende 2016 „simpliSAT“ starten, darüber hinaus sollen On Demand- und Streaming-Optionen kommen.

Bilder
ORS-GF Norbert Grill ging auf das neue Cardless System ein, das Ende 2016 den Testbetrieb startet. Dieses soll Vereinfachungen für den Konsumenten, geringere Kosten und erhöhte Sicherheit bringen.
ORS-GF Norbert Grill ging auf das neue Cardless System ein, das Ende 2016 den Testbetrieb startet. Dieses soll Vereinfachungen für den Konsumenten, geringere Kosten und erhöhte Sicherheit bringen.
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Kommentare (3)

  1. Verschlüsseln

    Verschlüsseln ist halt ein gutes Geschäft und dient nicht nur der Programm-Rechte wegen. Jetzt sogar ohne den lästigen Kartenaufwand. Das muß einmal gesagt werden.

  2. Wozu

    weiterhin Karten ausgeben, wenn das neue System doch so toll sein soll? Irgendwas passt da nicht. Und welcher TV hat mehr als einen CI Slot?

  3. bitte was???

    simpliSAT???

    Wie wärs wenn einfach ein und dasselbe Modul für Sat und DVB-T2 verwenden kann – wenn man schon die Antenne verschlüsselt…

    Das ganze kann man schon KompliziertiTV nennen…

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