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Freitag, 19. April 2024
Branchenradar „Klimasplitgeräte in Österreich 2016“

Hype bei Klimageräten

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 30.11.2016 | |  Archiv
Wie das Branchenradar „Klimasplitgeräte in Österreich 2016“ zeigt, boomt
Die Nachfrage nach Klimasplitgeräten boomt in Österreich – und zwar unabhängig von den tatsächlichen sommerlichen Temperaturen, wie die Daten im Branchenradar „Klimasplitgeräte in Österreich 2016“ zeigen. (Bild wohnnet)
Wie das Branchenradar „Klimasplitgeräte in Österreich 2016“ zeigt, boomt Die Nachfrage nach Klimasplitgeräten boomt in Österreich – und zwar unabhängig von den tatsächlichen sommerlichen Temperaturen, wie die Daten im Branchenradar „Klimasplitgeräte in Österreich 2016“ zeigen. (Bild wohnnet)

In Österreich wuchs der Herstellerumsatz mit Klimasplitgeräten im Jahr 2016 um 10% gegenüber dem Vorjahr. Alleine in den letzten vier Jahren wurden mehr als 90.000 neue Anlagen installiert. Das zeigen aktuelle Daten im Branchenradar „Klimasplitgeräte in Österreich 2016.

Wie das Branchenradar „Klimasplitgeräte in Österreich 2016“ zeigt, boomt die Nachfrage nach Klimasplitgeräten (fix montierten Klimageräten) so richtig – und zwar „unabhängig von den tatsächlichen sommerlichen Temperaturen“, wie die Marktanalysten des Banchenradars festhalten. So sei es auch im heurigen Jahr gewesen. „Gegenüber 2015 erhöhten sich die Verkaufszahlen um 11%, die Herstellererlöse um +10%. Insgesamt wurden im Jahr 2016 mit 26.800 Anlagen 31,2 Millionen Euro umgesetzt. Mit einem absatzseitigen Marktanteil von rund 70% stellen vergleichsweise kleine Anlagen mit einer Leistung bis 6,9kW die mit Abstand größte Produktgruppe. Hier war auch das Wachstum mit fast +13% gegenüber dem Vorjahr am steilsten.“

Die große Nachfrage nach Klimageräten sei im Wesentlichen auf zwei Gründe zurückzuführen. „Zum einen wird der Geschoßwohnbau heutzutage hauptsächlich in Betonfertigteilen mit Vollwärmeschutz ausgeführt. Die Dimension der Außenwände übersteigt selten 15 Zentimeter (ohne WDVS). Im Vergleich zur Ziegelbauweise steht damit weniger Speichermasse zur Verfügung, die im Sommer überschüssige Wärme aufnehmen kann. Verschärft wird der Umstand dadurch, dass der Innenausbau zumeist im Trockenbau ausgeführt wird“, erläutern die Autoren.

Als zweiter Grund für die rege Nachfrage nach Klimageräten wird die Tatsache angeführt, dass mehr und mehr Menschen die Fähigkeit, mit Hitze umzugehen, verlieren. Weil: „Arbeitsplätze (Büro, Einzelhandel etc.) und Verkehrsmittel (Öffentliche Verkehrsmittel genauso wie der eigene PKW) sind mit Klimaanlagen ausgestattet. Folglich steigt das Bedürfnis, auch die eigenen vier Wände zu klimatisieren.“

Insofern ist laut den Marktanalysten des Branchenradars auch in den kommenden Jahren mit keinem Trendbruch zu rechnen. Bis 2020 werden weitere 150.000 Neuanlagen in Österreich erwartet.

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