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Freitag, 29. März 2024
Problemlöser gesucht

Startschuss für James Dyson Award 2017

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 30.03.2017 | Bilder | |  Archiv
: Am 30. März 2017 startet die Einreichfrist für Projekte des James Dyson Awards 2017. Wieder werden große und kleine Problemlösungen gesucht. : Am 30. März 2017 startet die Einreichfrist für Projekte des James Dyson Awards 2017. Wieder werden große und kleine Problemlösungen gesucht.

Und wieder ist es soweit: Der internationale James Dyson Award 2017 startet. Studierende der Ingenieurwissenschaften und der Fachbereiche Produktgestaltung und Industriedesign und frische Absolventen dieser Fachrichtungen können ihre Arbeiten von 30. März bis 20. Juli einreichen. Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder einen nationalen Award.

Jedes Jahr fahnden James Dyson und sein Team von Ingenieuren und Wissenschaftlern nach Lösungen für reale Probleme. Die Aufgabe ist einfach: „Entwickelt etwas, das ein Problem löst, ob groß oder klein“. Das Preisgeld beträgt 35.000 Euro, um die weitere Entwicklung des Projekts voranzutreiben. Heute, am 30. März, startet der internationale James Dyson Award 2017. Arbeiten können ab jetzt und bis 20. Juli eingereicht werden. Der von der James Dyson Foundation jährlich ausgeschriebene Designpreis wird in 23 Ländern durchgeführt – in diesem Jahr zum ersten Mal auch in Indien.

James Dyson: „Es gibt immer eine noch bessere Lösung für ein Problem. Ingenieure sind unkonventionell und haben brillante Ideen. Beim James Dyson Award suchen wir nach bemerkenswerten und dennoch einfachen Designs, die das Potenzial haben, einen großen Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. Ich bin jedes Jahr von den Ideen begeistert und ich freue mich darauf, die diesjährigen Einreichungen zu sehen“.

Die Sieger der letzten Jahre

Die Gewinnerprojekte aus den Vorjahren haben laut Dyson dazu beigetragen, das Problem der Überfischung, des Transports von Impfstoffen in Entwicklungsländern, weltweite Nahrungsmittelverschwendung und die Sterblichkeitsrate von Frühgeborenen zu bekämpfen. „Die vierzehnte Ausschreibung des Awards belohnt diejenigen, die ein Problem auf elegante Weise lösen. Die besten Erfindungen sind oft die einfachsten“, sagt Dyson.

Das Siegerprojekt im vergangenen Jahr auf internationaler Ebene war EcoHelmet“, ein faltbarer Fahrradhelm, der eine einzigartige wabenförmige Konfiguration nutzt, um den Kopf vor Stößen zu schützen. Er kann flach zusammengefaltet werden, wenn er nicht in Gebrauch ist und wird aus 100 Prozent recycelbaren Materialien hergestellt. „Da Leihradangebote weltweit zunehmen, ist das leichte und praktische Design des EcoHelmet eine attraktive Option für Radfahrer in Städten, wo Verkehrsunfälle häufig sind und Kopfverletzungen tödlich sein könnten“, beschreibt Entwicklerin Isis Shiffer. 

Die internationale Gewinnerin des James Dyson Award Isis Shiffer sagt: „Die finanzielle Unterstützung und die Publicity, die ich durch den Gewinn des James Dyson Award erfahren habe, haben mir erlaubt, die Entwicklung des EcoHelmet bis zur Marktreife voranzutreiben. Ich fühle mich geehrt, dass ich diese außergewöhnliche Erfahrung machen durfte und kann es kaum erwarten, bis meine Erfindung in diesem Jahr produziert wird.

Das Gewinnerprojekt des James Dyson Award in Österreich im Vorjahr war „Airshade“, eine innovative Fassadenverschattung, die keine externe Energiezufuhr benötigt. Der Gewinner Nikola Znaor, 24-jähriger Absolvent der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Studienrichtung Architektur, zum Siegerprojekt: „Heute zählen Gebäude zu den größten Energieverbrauchern unserer Erde. Diese Problematik hat uns dazu veranlasst, ein nachhaltig ökologisches Gebäudesystem zum Schutz vor starker Sonneneinstrahlung zu entwerfen. Das entstandene Projekt ist ein autarkes, auf Wärme reagierendes Verschattungssystem aus nachhaltigen Materialien.“

Die Preisgelder

Internationaler Sieger: Das Preisgeld für den Sieger auf internationale Ebene beträgt 35.000 Euro für das Gewinnerprojekt und 5.500 Euro für den Fachbereich des Gewinners.

Bis zu zwei internationale Zweitplatzierte: Preisgeld von jeweils 5.500 Euro.

Nationale Gewinner: Jeweils 2.250 Euro.

Wichtige Fristen

  • Beginn der Einreichungsfrist: 30. März 2017
  • Ende der Einreichungsfrist: 20. Juli 2017
  • Bekanntgabe der nationalen Gewinner und Finalisten: 7. September 2017
  • Bekanntgabe der Shortlist der Dyson-Ingenieure: 28. September 2017
  • Bekanntgabe des internationalen Gewinners und der Finalisten: 26. Oktober 2017

Wer kann teilnehmen?

Der Wettbewerb ist offen für alle Studierenden, die in Australien, Österreich, Belgien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Indien, Italien, Irland, Japan, Malaysia, Niederlande, Neuseeland, Russland, Singapur, Spanien, Südkorea, Schweiz, Taiwan, Großbritannien oder den USA Produktgestaltung, Industriedesign oder Ingenieurwissenschaften studieren oder vor maximal vier Jahren ihren Abschluss in diesen Fachbereichen gemacht haben.

Bilder
Das Siegerprojekt im vergangenen Jahr auf internationaler Ebene war „EcoHelmet“, ein faltbarer Fahrradhelm, der eine einzigartige wabenförmige Konfiguration nutzt, um den Kopf vor Stößen zu schützen.
Das Siegerprojekt im vergangenen Jahr auf internationaler Ebene war „EcoHelmet“, ein faltbarer Fahrradhelm, der eine einzigartige wabenförmige Konfiguration nutzt, um den Kopf vor Stößen zu schützen.
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