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Donnerstag, 28. März 2024
Bitkom Umfrage unter Stationär- + Online-Händlern

„Händler erzielen ein Viertel ihres Umsatzes online“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 13.07.2017 | | 3  Archiv
Laut einer Bitkom Befragung, machen Händler, die ihre Waren nicht nur stationär sondern ebenso online verkaufen, im Schnitt 25% ihres Umsatzes im Internet. Laut einer Bitkom Befragung, machen Händler, die ihre Waren nicht nur stationär sondern ebenso online verkaufen, im Schnitt 25% ihres Umsatzes im Internet.

Wie eine aktuelle Bitkom Erhebung zeigt, sind zwei Drittel der insgesamt 530 befragten Händler online und stationär aktiv. Jeder Zehnte erzielt mehr als die Hälfte seines Umsatzes online und jeder Vierte will 2017 mehr in Digitalisierung investieren.

Der deutsche Digitalverband Bitkom befragte 530 Händler aus dem Groß- und Einzelhandel. Ein Ergebnis zeigt: „Händler, die ihre Waren nicht nur stationär sondern ebenso online verkaufen machen im Schnitt 25% ihres Umsatzes im Internet.“ So sagt jeder Zweite (50%), dass er bis zu 30% seines Gesamtumsatzes online macht, weitere 27% der Händler geben an, dass sie zwischen 30% und 50% ihres Umsatzes im Internet machen, bei gut jedem zehnten Händler (11%) ist es sogar mehr als die Hälfte. „In der Handelsbranche kann es sich heute kaum noch ein Unternehmen leisten, auf Online-Umsätze zu verzichten. Die Shops im Internet können einen wesentlichen Teil zum Gesamtumsatz der Händler beitragen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Voraussetzung dafür ist, dass die Web-Shops kundenfreundlich gestaltet sind. Dazu gehören etwa eine zeitgemäße mobile Navigation und sichere Bezahlmöglichkeiten.“

Dennoch habe längst nicht jeder Händler einen Online-Shop.5% aller befragten Händler verkaufen ausschließlich online, 65% bespielen einen Online- und Offline-Kanal und 28% betreiben weiterhin nur ein stationäres Geschäft.“ Wer online wie offline verkauft, hat zu 71% auf beiden Kanälen das gleiche Angebot. Nur 6% geben an, online ein größeres Angebot zu haben, 10% sagen, dass sie online günstiger verkaufen. „Viele Händler übersehen beim Online-Shop die Chance für eine Erweiterung ihres Portfolios und ein zu großer Anteil hat die Online-Welt noch überhaupt nicht für sich entdeckt. Die Zukunft gehört jenen Händlern, die alle Verkaufskanäle optimal miteinander verknüpfen“, sagt Rohleder. Der gute Name und eine lange Tradition reichten zum nachhaltigen Erfolg nicht mehr aus. „Ohne echte Digitalstrategie können selbst etablierte Unternehmen schnell ins Schlingern geraten.“

Investitionen in die Digitalisierung

Was die Investitionen in die Digitalisierung angeht, wollen die Unternehmer in diesem Jahr wie Bitkom sagt gleichwohl keine großen Sprünge machen: Mehr als die Hälfte (51%) aller Händler investiert genauso viel wie im vergangenen Jahr, knapp jeder Fünfte (18%) sogar weniger. 28% geben an, mehr Geld für die Digitalisierung ihres Unternehmens ausgeben zu wollen. „Die vielen neuen Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, gibt es nicht zum Nulltarif. Es geht um zielgerichtete Investitionen, die sich in den allermeisten Fällen sehr schnell rentieren“, so Rohleder.

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Kommentare (3)

  1. völlig überrascht

    waren da auch stationäre Elektrohändler dabei bei der Befragung? Denn, wenn nur 10% online günstiger verkaufen, dann sind 90% von Ihnen auf den Preissuchmaschinen im Nirwana. Und die Nr. 1 macht international gerade einmal 10% online. Wie also kommt man ohne günstiger zu sein auf mehr als 50% Onlineumsatz? Irgend etwas stimmt da nicht – nach dem Motto: traue keiner Studie, die Du nicht selbst in Auftrag gegeben hast! 😉

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