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Samstag, 20. April 2024
Staubbeutel oder Staubbox ist reine Geschmackssache

VKI-Test: Auch energiesparende Staubsauger reinigen gut

Hausgeräte | Wolfgang Schalko | 27.07.2017 | | 1  Archiv
Im Moment gilt noch die Vorgabe der EU aus dem Jahr 2014, nach der diese Geräte einen Maximalverbrauch von 1600 Watt haben dürfen. Im KONSUMENT, der Testzeitschrift des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), findet sich die Antwort auf die Frage, welche der ab September verpflichtet sparsameren Staubsauger auch gut reinigen. Im Moment gilt noch die Vorgabe der EU aus dem Jahr 2014, nach der diese Geräte einen Maximalverbrauch von 1600 Watt haben dürfen. Im KONSUMENT, der Testzeitschrift des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), findet sich die Antwort auf die Frage, welche der ab September verpflichtet sparsameren Staubsauger auch gut reinigen.

Ab September dürfen Staubsauger höchstens 900 Watt verbrauchen (aktuell 1600 Watt). Diese neue EU-Ökodesign-Richtlinie soll den Strombedarf beim Hausputz durch die Kürzung der Wattanzahl verringern. Der VKI ist der Frage nachgegangen, welche der ab September verpflichtet sparsameren Staubsauger auch gut reinigen. Das beruhigende Resümee: fast alle.

Im Test wurden 12 Staubsauger, die den neuen EU-Ökodesign-Richtlinien entsprechen, unter die Lupe genommen: 6 Modelle mit Staubbeutel, 6 Modelle mit Staubbox. Testkriterien waren u. a. Staub- und Faseraufnahme, Handhabung, Staubbeutel und Filterwechsel, Staubrückhaltevermögen, Schadstoffe, Stromverbrauch, Geräusche und Haltbarkeit.

Alle Modelle, bis auf eines, schnitten bei den Saugtests mit den Bewertungen „gut“ oder „durchschnittlich“ ab. Wobei es für die Staubaufnahme aus Ritzen bei allen Bestnoten gab; beim Saugen an Ecken und Kanten jedoch konnte fast keiner der Staubsauger wirklich überzeugen. „Was wirklich zählt, ist die Konstruktion von Düse und Gerät und deren optimale Abstimmung aufeinander. Dann lassen sich auch mit Staubsaugern mit niedrigerer Wattzahl gute Ergebnisse erzielen“, erläutert Karin Baumgarten-Doblander, Projektleiterin beim VKI.

Preislich liegen die Staubsauger zwischen 180 Euro und 430 Euro. Für Staubsauger mit Staubbox wird tendenziell mehr verlangt. Der Preis ist aber generell nicht ausschlaggebend für die Leistung. Das teuerste Modell aus dem Bereich der Geräte mit Staubbeutel (380 Euro), stellte sich als das am schlechtesten bewertete heraus. Das liegt unter anderem an seiner Saugleistung, die mit Universaldüse auf Teppichböden mit „nicht zufriedenstellend“ bewertet wurde, und an der überdurchschnittlichen Lautstärke. Im Bereich der Staubbox-Sauger spiegelt der Preis eher die Benotung wider.

Eine effektive Eigenschaft, mit dem die Testsieger aus beiden Kategorien punkten können, ist die Länge des Saugrohrs. Mit fast 110 cm lässt sich auch das letzte Staubkorn unter der Wohnzimmercouch erwischen.

Die detaillierten Testergebnisse und Tabellen gibt es ab heute in der August-Ausgabe des KONSUMENT und auf www.konsument.at.

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Kommentare (1)

  1. Es geht!

    Mein erster Staubsauger – ein von Oma geerbtes raketenförmiges Teil – hatte gar nur 400 W.
    Auch damit wurde die Wohnung sauber.

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