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Donnerstag, 28. März 2024
Wertvolle Tipps vom Gläser-Experten

M. J. Riedl im bewusst-haushalten-Interview

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 08.08.2017 | | 1  Archiv
In einem Exklusivinterview mit bewusst-haushalten.at schwört Maximilian J. Riedl, seit 2013 in elfter Generation Chef der renommierten Tiroler Glasmanufaktur Riedl Glas, auf moderne Geschirrspüler, räumt mit Mythen rund ums Gläser-Spülen auf, und zeigt, wie die Pflege schöner Gläser gelingt. (Bild: Screenshot bewusst-haushalten.at)
In einem Exklusivinterview mit bewusst-haushalten.at schwört Maximilian J. Riedl, seit 2013 in elfter Generation Chef der renommierten Tiroler Glasmanufaktur Riedl Glas, auf moderne Geschirrspüler, räumt mit Mythen rund ums Gläser-Spülen auf, und zeigt, wie die Pflege schöner Gläser gelingt. (Bild: Screenshot bewusst-haushalten.at)

Im Magazin auf www.bewusst-haushalten.at, dem Ratgeber für moderne Hausgeräte des FEEI, gibt Maximilian J. Riedl, Chef der Tiroler Glasmanufaktur Riedl Glas, ein Exklusivinterview, in dem er u.a. wertvolle Tipps zur optimalen Glas-Pflege gibt, aber auch mit Mythen rund ums Gläser-Spülen aufräumt.

„Rund 80% aller privaten Haushalte in Österreich verfügen über einen Geschirrspüler – Tendenz steigend“, erklärt Alfred Janovsky. „Dabei werden die Geräte immer sparsamer: Moderne Geschirrspüler verbrauchen etwa 40% weniger Wasser als zehn Jahre alte Modelle. Und in Sachen Energiekonsum können sie sich auch sehen lassen: Spüler der Effizienzklasse A+++ verbrauchen maximal 237 kWh Strom bei 280 Spülgängen, ältere Maschinen rund 365 kWh“, fasst der Branchensprecher des FEEI-Forums Hausgeräte zusammen. 

In einem Exklusivinterview mit bewusst-haushalten.at schwört Maximilian J. Riedl, seit 2013 in elfter Generation Chef der renommierten Tiroler Glasmanufaktur Riedl Glas, auf moderne Geschirrspüler, räumt mit Mythen rund ums Gläser-Spülen auf, und zeigt, wie die Pflege schöner Gläser gelingt. Laut seiner Meinung, sollte ein Geschirrspüler, genauso wie ein Auto, alle ein bis zwei Jahres von einem Fachmann überprüft und, wenn nötig, neu eingestellt werden. „Wenn etwa die Körbe lose werden, die Befestigungsdrähte rausschauen und die Gläser zerkratzen, ist das natürlich ein Desaster“, so Maximilian Riedl. Aber auch die richtige Bedienung der Maschine gemäß der Anleitung sei zu beachten. „Schließlich haben sich die Hersteller dabei ja auch etwas gedacht“. 

Moderne Maschinen verbrauchen weit weniger Wasser und Energie als das Spülen von Hand. „In der Ökobilanz stehen demnach Geschirrspüler viel besser da als das händische Geschirrreingen“, sagt Janovsky. „Ein Spülgang in einem guten Gerät ist zweifellos die nachhaltigste und umweltschonendste Methode“, ergänzt Riedl.

Der Riedl Geschäftsführer warnt zudem vor alten Hausmitteln, die fälschlicherweise immer wieder gegen trübe und milchige Gläser angewendet werden: „Essig oder Zitronensäure sind sehr aggressiv und können die Gläser schädigen. Und schlimmer noch: Sie beginnen zu stinken, was für Weinliebhaber natürlich ein Alptraum ist. Mir sind ein paar Kalkflecken ehrlich gesagt lieber, als Geschmacks- und Geruchsrückstände in kostbaren Weingläsern.“

Auf die Frage wie man die berüchtigte Glaskorrosion vermeidet – „etwa durch Spülen mit niedriger Temperatur?“ – meint Riedl: „Für Riedelgläser kann ich das nicht bestätigen, allerdings verfügen höherwertige Geschirrspüler über die Möglichkeit, Gläser zu kühlen. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit sogenannten Glassteinen gemacht. Das ist wasserlösliches Glas, das in die Spülmaschine gegeben wird und aggressive Seifen und Basen und damit Glaskorrosion verhindert.“

Mehr aus dem Interview finden Sie auf bewust-haushalten.at

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