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Donnerstag, 25. April 2024
„Mehrheit steht Technologie offen gegenüber“

Bitkom: „Haushaltsroboter erobern das Eigenheim“

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 26.09.2017 | |  Archiv
Der Digitalverband Bitkom hat erhoben, wie die Deutschen Haushaltsrobotern gegenüberstehen: Die Ergebnisse zeigen: Die Mehrheit steht Robotern offen gegenüber. 42% können sich sogar vorstellen, einen Roboter im Haushalt einzusetzen. Jeder Zweite würde Roboter zur Überwachung des Zuhauses einsetzen.  
Der Digitalverband Bitkom hat erhoben, wie die Deutschen Haushaltsrobotern gegenüberstehen: Die Ergebnisse zeigen: Die Mehrheit steht Robotern offen gegenüber. 42% können sich sogar vorstellen, einen Roboter im Haushalt einzusetzen. Jeder Zweite würde Roboter zur Überwachung des Zuhauses einsetzen.  

Wie Bitkom in einer neuerlichen Untersuchung festgestellt hat, steht jeder zweite Befragte Haushaltsrobotern offen gegenüber und würde bestimmte Aufgaben rund um Haus und Garten – ob Staubsaugen, Fensterputzen oder Rasenmähen - an sie abgeben.

Der Digitalverband Bitkom hat erhoben wie es um das Verhältnis der Deutschen Konsumenten gegenüber Haushaltsrobotern bestellt ist. Die Ergebnisse zeigen: Bei 15% haben die autonomen Geräte bereits den Sprung in die eigenen vier Wände geschafft. 42% können sich für die Zukunft vorstellen, einen Roboter zu nutzen. 16% beobachten die Entwicklung noch und sehen die Helfer vorerst nicht im Eigenheim und 26% geben an, die Technologie privat nicht nutzen zu wollen. „Aktuell kommen immer mehr Roboter zu immer günstigeren Preisen auf den Markt, die uns zuhause bei alltäglichen Aufgaben unterstützen oder sie sogar komplett übernehmen können“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die Verbraucher können von diesem technologischen Fortschritt profitieren und sich den Alltag erleichtern lassen.“ In vielen Fällen würde so auch etwas für den Umwelt- und Ressourcenschutz getan. So können Rasenmähroboter auch auf großen Flächen mit Ökostrom statt Benzin betrieben werden, oft sind die Geräte sehr viel kleiner und verbrauchen weniger Ressourcen bei der Herstellung. Rohleder: „Vor mehr als 50 Jahren zogen Wasch- und Spülmaschinen in die Wohnungen ein. Jetzt beginnt die große zweite Welle der Automatisierung im Haushalt.“

Die Bitkom-Befragung zeigt weiter: Acht von zehn der Befragten, die Interesse an Robotern haben, wollen ihn primär als Haushaltshilfe etwa zum Staubsaugen oder Wischen einsetzen (82%), aber auch Unterstützung bei der Gartenarbeit ist gefragt (41%). Jeder Zweite will die Sicherheit in seinen eigenen vier Wänden mit Hilfe von Robotern erhöhen und würde ihm die Überwachung seines Zuhauses anvertrauen (49%). Nur wenige können sich die technischen Helfer hingegen zum Lernen oder zur Nachhilfe (15%) sowie in der Pflege von alten oder kranken Angehörigen im Haushalt (14%) vorstellen. 

Zwei Drittel der Interessenten geben an, sich einen Roboter möglichst kaufen zu wollen (66%). Für 29% wäre das Mieten die bevorzugte Option. „Die Gerätepreise sinken und machen Haushaltsroboter jetzt für die breite Bevölkerung erschwinglich“, so Rohleder. Kaufen wird damit für immer mehr Menschen zu einer Option, aber knapp jeder Dritte will die Technologie erst einmal testen. Von den Befragten, die kein Interesse an den smarten Haushaltshilfen haben, wollen 37% grundsätzlich nicht, dass ein Roboter ihre Arbeit übernimmt. Ein Drittel gibt an, keinen Mehrwert in der Technologie zu erkennen und diese nicht zu brauchen (33%). Jeder Vierte hält die Roboter noch nicht für ausgereift genug (26%) und jeder Fünfte weiß nicht, wie er mit der Entwicklung umgehen soll (20%). 17% fehlt das Vertrauen in die Technik und 14% geben an, sich noch nicht ausreichend mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben.

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