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Donnerstag, 25. April 2024
„Wir sind 2017 über uns hinausgewachsen“

Unito-Gruppe: Erneut Rekordzahlen

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 30.04.2018 | |  Archiv
Der Unito-Marke Otto steht der größte Umbau in der Unternehmensgeschichte bevor. (Bild: Screenshot ottoversand.at) Der Unito-Marke Otto steht der größte Umbau in der Unternehmensgeschichte bevor. (Bild: Screenshot ottoversand.at)

Wie die Unito informiert, hat der größte Online-Händler mit Sitz in Österreich für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Rekordumsatz in Höhe von 415 Mio. Euro verzeichnet – das entspricht einem Plus von 21,2%. Der Internetumsatz konnte auf 372 Millionen Euro hochgeschraubt werden, was einem Plus von 22,3% entspricht. Aktuell kommen bereits zwei Drittel aller Visits über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets, im Geschäftsjahr 2017/18 wurden 50% aller virtuellen Einkäufe schon mobil getätigt. 

Die Unito-Gruppe wächst im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 (Zeitraum: 1. März 2017 bis 28. Februar 2018) stark zweistellig und erzielt das achte Jahr in Folge mit 415 Millionen Euro einen neuen Rekordumsatz. So steigerte man den Gesamtumsatz um +21,2% zum Vorjahr, das entspricht 73 Millionen Euro. Wachstum gelang der Gruppe über alle Sortimente hinweg: Mit einem Zuwachs von plus 38% boomt besonders Bekleidung, Living legt im Vorjahresvergleich um plus 23% zu. „Ausschlaggebend für die positive Entwicklung (ist der anhaltende Boom im E-Commerce“, so die Unternehmensgruppe mit den Leitmarken Otto, Universal und Quelle. 

Die rasante Umsatzentwicklung ist laut Unito abermals auf den laufenden Wachstumsmotor Internethandel zurückzuführen. Der heimische Onlinehändler wächst im Internethandel, der im Geschäftsjahr 2017/18 einen Anteil von 90% ausmachte, um +22% auf 372,4 Mio. Euro, ein zuwachs von über 67 Mio. Euro. Das durchschnittliche Umsatzwachstum im Onlinehandel seit 2009 beträgt plus 23,9% per anno.

Auf dem Vormarsch

„Der Online-Handel steht schon lange ganz im Zeichen des Mobile Commerce“, sagt die Unito. „Kontinuierlich steigen sowohl die Visits via mobile Endgeräte als auch die getätigten Einkäufe mit dem Tablet oder Smartphone. Virtuelle Einkaufskörbe werden bevorzugt auf dem Sofa oder unterwegs gefüllt.“ Das Reüssieren der Unito-Gruppe im Digital Retail sei eng geknüpft an die Zuwachsraten im Mobile Commerce. Der mobile Anteil der Gesamtnachfrage im Geschäftsjahr 2017/18 wuchs auf 50% (Vorjahr: 42%). Im März 2018 erfolgten zwei Drittel der Shop-Besuche über mobile Devices, besonders das Smartphone legt enorm an Präsenz zu. „In Zeiten des digitalen Wandels ist das Smartphone das größte Shoppingcenter in der Hosentasche“, sagt Harald Gutschi, Geschäftsführer der Unito-Gruppe.

Halbe Milliarde Euro Umsatz im Visier

Bereits im nächsten Geschäftsjahr 2019/20 strebt die Unito-Gruppe 500 Millionen Euro Umsatz an. Bis 2025 prognostiziert man einen Umsatz in der Höhe von 850 Millionen Euro. Das würde einer Verdoppelung des aktuellen Umsatzniveaus und einem durchschnittlichen Wachstum von 50 Millionen Euro bzw. rund 10% pro Jahr entsprechen.

Die stärkste Marke der Unito Gruppe ist ottoversand.at. In den letzten zehn Jahren wurde die digitale Transformation durchgeführt und 2017 abgeschlossen. Nun soll der größte Umbau des Geschäftsmodelles in der Unternehmensgeschichte stattfinden, wie Harald Gutschi berichtet: „Aktuell ist otto ein E-Commerce-Händler. In Zukunft soll otto als inspirierende Lifestyle-Plattform E-Commerce-Händler bleiben und zusätzlich Marktplatz sowie Serviceprovider werden. Im Markplatzmodell können auch externe Marken und Produzenten ihre Ware anbieten. Als Service-Provider bietet otto Partner eine digitale Bühne inklusive Verkaufsmöglichkeiten und Logistik-Dienstleistungen.“ 

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