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Freitag, 19. April 2024
Ein Kommentar von Robert Ribic – E&W 1-2/2019

Genau jetzt…!?

Hintergrund | Robert Ribic | 10.02.2019 | |  Archiv

…lebenslanges Lernen. Genau jetzt, nachdem das Weihnachtsgeschäft vorbei ist und wir ins neue Jahr starten, darf die Zeit der aktiven Weiterentwicklung wieder beginnen... raus aus der Komfortzone – rein in ein spannendes, zum Teil noch unbekanntes Terrain.

 Wir haben mit einer Schulungsoffensive gestartet – und lernen nicht nur über die neuen Produkte der Netzbetreiber, mit denen wir in Zukunft ebenso unser Geld verdienen wollen wie mit Smartphones und Zubehör, sondern gehen noch einen Schritt weiter. Wir haben es uns auch zum Ziel gemacht, uns durch gehobene Kundenansprache, Emotionalisierung und gekonnten Überleitungen in diesem Jahr besonders zu punkten. Uns vom Markt abzuheben.

Bei diesen Lernprozessen, komme auch ich mir selbst manchmal wie ein Erstklässler vor, der jeden Tag die Schulbank drückt. Aber zum Lernen muss man raus aus der eigenen Kuschelzone und sich auf das Neue einlassen. Das ist nicht immer einfach, aber notwendig. Zumal viele Produkte und Anwendungen, mit denen wir es täglich zu tun haben, komplexer werden und damit die Anforderungen an den Telekom-FH laufend steigen. Und dann gibt es auch noch diese klitzekleinen Unterschiede, die im Kundenkontakt viel ausmachen: … wie anstelle von „Ah, na das ist kein Problem … sich für „Das mache ich sehr gerne für Sie Frau Müller!“ zu entscheiden.

Dabei gibt es allerdings auch einen „täglich grüßt das Murmeltier“-Effekt. Denn wie im Film mit Bill Murray zum Ritual rund um Punxsutawney Phil, dem Murmeltier, welches am 2. Februar aus seinem Erdloch kommt und mit seinem Verhalten das Winterende vorhersagen soll, befinden auch wir uns in einer Zeitschleife, die sich jährlich wiederholt: Zu jedem Jahresanfang nehmen wir uns viel vor. Wir besprechen, was wir nicht alles besser machen wollen und wir glauben immer wieder, jetzt haben wir das „Non-plus-Ultra“-Konzept entwickelt. Aber egal, wie viel wir uns auch vornehmen und welche Konzepte wir uns auch zurechtlegen, je mehr Monate im laufenden Jahr vergehen, desto mehr sehen wir, dass es schon wieder Bedarf nach dem nächsten Update gibt – für das eigene Wissen aber auch für die eigene Geschäftsstrategie. Dazu ist die Branche zu schnelllebig. Zudem erlaubt es die Entwicklung und die knappen Margen in der Branche nicht, stehen zu bleiben. So gesehen sichert uns das lebenslange Lernen unseren langfristigen Erfolg, trotz Murmeltier-Effekt.

So manch einer schielt vielleicht schon argwöhnisch auf die Februarzahlen und erstarrt, wenn er an das plötzlich fehlende Volumen denkt, doch lasst uns genau diese Zeit für das jährliche Update nutzen und uns aus unserer persönlichen Komfortzone, wie Punxsutawney Phil aus seinem Bau, raus murmeln – lasst uns frisch ins neue Jahr gehen! Genau jetzt ist die Zeit dafür!

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