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Mittwoch, 24. April 2024
Jahresergebnis 2018 mit deutlich mehr Umsatz

Drei beansprucht Marktführerschaft bei Privatkunden

Telekom | Dominik Schebach | 26.03.2019 | |  Archiv

Sehr gut gelaufen, ist das vergangene Jahr für Drei. Der Betreiber hat nicht nur seinen Umsatz um 9% auf 881 Mio Euro gesteigert, auch das EBITDA, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern hat um 10% zugelegt – auf 375 Mio Euro.

„Wir haben uns dem Markttrend widersetzt und sind mit unserer Marke gewachsen. Die meisten Privatkunden nutzen nun Drei. Alles in allem haben wir 2018 ein sehr solides Wachstum erzielt. Das spiegelt sich im Marktanteil, Umsatz und Ergebnis wider“, erklärte Drei CEO Jan Trionow heute, Dienstag, in Wien.

Ermöglicht wurde die gute Performance unter anderem durch das erfolgreichste Weihnachtsgeschäft von Drei in der Unternehmensgeschichte. Damit hätte der Betreiber auch bei den Privatkunden die Marktführerschaft im österreichischen Mobilfunkmarkt übernommen. Der umfragebasierte Marktanteil in dem Segment erhöhte sich von 27,4 auf 28,2%. Demnach hätte Drei den bisherigen Markenführer um mehr als einen Prozentpunkt überrundet.

Auch im Business-Segment hat das Unternehmen 2018 weiter zugelegt. Insgesamt hält Drei nun – ohne Berücksichtigung von M2M, MVNOs und Submarken – bei rund 3,9 Millionen Kunden. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging – bedingt durch Einmaleffekte im Zuge der Integration von Tele2 – um 5 Prozent auf 229 Mio. Euro zurück. Die Zahl der Beschäftigten blieb mit 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konstant.

5G

Zum derzeit alles beherrschenden Thema 5G zeigt sich Trionow sehr optimistisch: „Wir sind top fit für 5G. Im März haben wir jene Frequenzpakete ersteigert, die uns in die Lage versetzen, schon 2019 mit 5G zu starten. Die Inbetriebnahme der neuen 5G Frequenzen ist ab der formalen Zuteilung in den nächsten Wochen möglich. Nach mehrmonatigen erfolgreichen Tests am Standort Floridsdorf sind wir für den 5G Start optimal vorbereitet.

Den Massenbetrieb für 5G erwartet sich der Drei CEO allerdings erst für 2020. Hier sieht er alle Betreiber vor großen Herausforderungen, denn der Investitionsbedarf sei für die gesamte Branche gewaltig. Trionow spricht in diesem Zusammenhang von rund 1 Mrd Euro pro Betreiber in den kommenden Jahren.

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