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Freitag, 19. April 2024
Positiver 5-Jahresvergleich

Österreichische KMU mit deutlich besserer Bonität

Dominik Schebach | 16.04.2019 | |  
In der Grafik ist die Entwicklung der Bonität der KMU für den Zeitraum von 2014 bis 2018 dargestellt. Dabei sinkt die Ausfallwahrscheinlichkeit für KMU insgesamt, ebenso wie in allen einzelnen Größenklassen. Mittlere Unternehmen verfügen über die beste Bonität, gefolgt von den Kleinstunternehmen (exkl. Ein-Personen-Unternehmen) und den kleinen Unternehmen. In der Grafik ist die Entwicklung der Bonität der KMU für den Zeitraum von 2014 bis 2018 dargestellt. Dabei sinkt die Ausfallwahrscheinlichkeit für KMU insgesamt, ebenso wie in allen einzelnen Größenklassen. Mittlere Unternehmen verfügen über die beste Bonität, gefolgt von den Kleinstunternehmen (exkl. Ein-Personen-Unternehmen) und den kleinen Unternehmen. (© Quelle: KMU Forschung Austria) Die Bonität österreichischer KMU hat sich im 5-Jahresvergleich deutlich verbessert. Das geht aus einer Untersuchung der KMU Forschung Austria hervor. Demnach sei die durchschnittliche Ausfallswahrscheinlichkeit für vergangene Jahr um 15% unter den entsprechenden Wert für 2014 gefallen.

„Die bessere Bonität im Vergleich zu 2014 ist in erster Linie auf eine höhere Eigenkapitalquote und eine höhere Gesamtkapitalrendite zurückzuführen. Daneben zeigen sich niedrigere Verbindlichkeiten und gestiegene Nettozuflüsse an liquiden Mitteln. Insgesamt liegen deutlich positive Entwicklungen bei österreichischen KMU vor, die auch in Verbindung mit der Konjunkturentwicklung der letzten Jahre stehen. Nichtsdestotrotz ist ein laufendes Monitoring notwendig, um etwaige zukünftige Veränderungen frühzeitig zu erkennen.“ so Wolfgang Ziniel von der KMU Forschung Austria.

Die Untersuchung der KMU Forschung Austria basiert auf einem Rating Modell, nach dem  90.000 Jahresabschlüsse pro Bilanzjahr bewertet wurden. Die Bonität eines Unternehmens basiert dabei auf der errechneten Ausfallwahrscheinlichkeit. Diese gibt demnach die Wahrscheinlichkeit wieder, dass ein Unternehmen im Folgejahr in Zahlungsschwierigkeiten gerät. Die Bonität bzw. das Rating eines Unternehmens wird insbesondere durch die Rentabilität, die Entwicklung der Verbindlichkeiten, die Geldflüsse und die Kapitalstruktur des Unternehmens beeinflusst. Kurz gesagt: Je höher die Innenfinanzierungskraft, je höher die Eigenkapitalquote und je besser die Rentabilität, desto besser das Rating eines Unternehmens.

 

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