Kathrein: Premiere für Sicherheitstechnik

Kathrein-Geschäftsführer Matthias Zwifl nutzte die Power-Days nicht nur für Produkt-Neuvorstellungen, sondern auch für eine Klarstellung – v.a. angesichts des kürzlich verkündeten Verkaufs der Antennen- und Filtersparte an Ericsson: „Die Vertriebsgesellschaft in Österreich bleibt und steht auch nicht zur Diskussion. Abgesehen vom Wegfall der Mobilfunkprodukte gibt es in Summe gar nicht so viele Änderungen – unser Hauptgeschäft in Österreich war, ist und bleibt der Bereich SAT-Empfang und -Verteilung, ergänzt um das HFC-Geschäft.”
Smart Home mit USP
Dennoch stehe außer Zweifel, dass TV-Empfangs- und -verteilanlagen immer weniger würden – besonders im Wohnbau – und das TV-Business trotz des mittelfristigen Lichtblicks der SD-Abschaltung „derzeit nicht gerade witzig“ sei. Daher widmet man nun dem schon vor einigen Jahren – allerdings mit überschaubarem Erfolg – gestarteten Geschäftsbereich Smart Home nun erhöhte Aufmerksamkeit und bringt im Q2 ein komplettes Sicherheitssystem auf den Markt. Basis ist eine Funk-Alarmanlage, die via ZigBee das Einbinden diverser Komponenten (wie Bewewegungs-, Rauch- und Wassermelder, Sirenen, Magnetkontakte, IP-Kameras etc) ermöglicht. Das EN 50131-1 Grad 2 zertifizierte System richtet sich an professionelle Alarmanlagenerrichter und ist per App steuerbar sowie via Browser installier- und konfigurierbar (dh ohne Cloud – somit gehen keine Daten in den digitalen Äther). „Der USP ist die Kombination von Alarmanlage, Videoüberwachung und Smart Home in einem System. Kathrein kommt aus der Gebäudeinstallationstechnik und unser Hauptkundenkreis, die Kommunikationselektroniker, sind prädestiniert, sich in diese Richtung weiterzuentwickeln.” Kathrein wird dafür in Zukunft auch entsprechende Schulungen anbieten.
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