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Mittwoch, 24. April 2024
Mastercard Studie zeigt

„Österreich ist am Weg zum mobilen Bezahlen“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 19.06.2019 | |  Wissen
Eine neue Mastercard Studie zeigt: Zahlungen werden von den Österreichern zunehmend auf das Smartphone verlagert. (Bild: Nils Fabisch/ pixelio.de) Eine neue Mastercard Studie zeigt: Zahlungen werden von den Österreichern zunehmend auf das Smartphone verlagert. (Bild: Nils Fabisch/ pixelio.de) Wie eine neue Mastercard Studie zeigt, werden Zahlungen hierzulande zunehmend auf das Smartphone verlagert. Die Österreicher würden vor allem die einfache Bedienung, Bequemlichkeit und die Zeitersparnis von mobilen Services schätzen, so Mastercard. (Bild: Nils Fabisch/ pixelio.de)

Mobiles Bezahlen via Online Banking bzw. über Wallets wie Apple Pay wächst stetig. Eine aktuelle, im Frühjahr 2019 durchgeführte Studie von Mastercard, die gemeinsam mit IPSOS durchgeführt wurde, zeigt die Entwicklungen beim Bezahlen und in der Nutzung mobiler Geräte, wie Smartphone, Smartwatch oder Tablets. Christian Rau, Country Manager Mastercard Austria bringt es auf den Punkt: „Mobile first – im Banking und im Payment ist der Trend!“

Die Ergebnisse der Mastercard Studie zeigen die Gründe, warum mobiles Bezahlen so beliebt ist: Die leichte Bedienung der Services liegt mit 71% vor der Bequemlichkeit (69%) und der Schnelligkeit und Zeitersparnis (67%). Auch die Entwicklungen bei der Nutzung von Bankprodukten bestätigen den Trend: Mit 93% wird am häufigsten die Bankomatkarte genutzt. Das Online Banking via Smartphone stieg um +13 Prozentpunkte auf 58%. „Österreich hat im Vergleich zu seinen Nachbarn in Mittel- und Osteuropa bei der Smartphone-Durchdringung (97% AT vs. 94%) und der Tablet-Durchdringung (56% AT vs. 47%) die Nase vorne“, so Anbieter Mastercard, laut dem es auch bei der Nutzung von digitalen Services Unterschiede gibt: So kaufen die Österreicher signifikant mehr im Internet ein (79% AT vs. 67%) und haben öfter Zahlungsanwendungen installiert (67% AT vs. 48%).

Bezahlen mit Smartphone steigt rasant

Die vorliegende Studie zeigt: 62% der Österreicher können sich das Smartphone zusätzlich für die Kartenzahlung neben der klassischen Karte vorstellen. Dahinter folgen Tablets (23%), Personalausweise bzw Pässe (18%) und Wearables wie Smart-Uhren (17%) oder Fitness Armbänder (10%). „Die Zahlen belegen eindeutig: Österreich ist am Weg zum mobilen Bezahlen. Wir werden in den nächsten Jahren einen rasanten Anstieg der Nutzung sehen“, meint Christian Rau.

Neu in Kraft tretenden Richtlinie für Zahlungsdienste

Mit der im September neu in Kraft tretenden Richtlinie für Zahlungsdienste (PSD2) wird für Kartenzahlungen im E-Commerce starke Kundenauthentifizierung verpflichtend. Authentifizierung über zwei oder mehr Elemente der Kategorien „Wissen“ (z.B. Pin), „Besitz“ (z.B. Mobiltelefon) oder „Inhärenz“ (z.B. Fingerabdruck) trägt dazu bei, digitales Bezahlen sicherer zu machen und vereinfacht den Bezahlvorgang für Verbraucher.

Wie Mastercard sagt, verwenden 57% der Österreicher derzeit den Pin-Code. Dabei sei Biometrie besonders sicher: Der Fingerabdruck, Augen- oder Gesichts-Scan ist eindeutig und würde laut Studie von 43% der Österreicher auch benutzt werden, hätten sie die Möglichkeit dazu. Bereits 23% verwenden eine Form von biometrischer Authentifizierung, was im Vergleich zum Jahr 2016 (7%) einen rasanten Anstieg bedeutet. 65% der Befragten gaben im Rahmen der Studie an, dass sie jene Authentifizierungsmethode wählen würden, die die höchste Sicherheit für ihre Zahlungen und ihr Bankkonto bietet. Fingerabdruck und das Einmalpasswort liegen hier laut Konsumenten an der Spitze. „Die Trends sind klar: Mobile Payment benötigt gewohnt hohe Sicherheitsstandards, zeitgleich soll es für den Verbraucher einfach sein“, hält Christian Rau fest.

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