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Freitag, 19. April 2024
Erstes zusammenhängendes Netzwerk

Drei feiert 5G-Premiere in Linz

Telekom | Dominik Schebach | 20.06.2019 | |  
5G-Premiere von Drei in Linz. Pilotkunden können Österreichs erstes zusammenhängendes 5G Netz mit Routern von Drei testen. 5G-Premiere von Drei in Linz. Pilotkunden können Österreichs erstes zusammenhängendes 5G Netz mit Routern von Drei testen. Gestern Mittwoch, 19. Juni 2019, hat Drei den Echtbetrieb von 5G gestartet. Die erste Versorgungsregion des Betreibers umfasst dabei die Linzer Innenstadt, welche von 20 Sendestationen versorgt wird. Es ist das erste zusammenhängende 5G-Netz Österreichs, wie von Drei betont. Nutzen können das Netz vorerst nur ausgewählte Testkunden, ein eigener 5G-Tarif soll erst gelauncht werden, wenn ein größeres Sendegebiet zur Verfügung steht.

Es ist eines der ersten 5G-Netze weltweit und gleichzeitig ist es das erste 5G Netz innerhalb der internationalen Drei Gruppe. Deswegen war Drei CEO Jan Trionow auch recht stolz, als er vor Journalisten und in Beisein des oberösterreichischen Landeshauptmanns Thomas Stelzer sowie des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger den Start des 5G-Sendebetriebs verkündete.

„Andere Anbieter sind gerade ,5G ready‘ oder haben über Österreich verteilt einzelne Sendemasten ausgerüstet. Wir starten hier in Linz das erste echte zusammenhängende 5G-Netz Österreichs, das diesen Namen auch verdient“, erklärte Trionow. „Das Rennen um die 5G-Führerschaft ist damit offiziell eröffnet. Wir sind in den Ring gestiegen und wollen uns auf den Ausbau konzentrieren, anstatt auf leere Werbung, die beim Kunden nur falsche Erwartungen weckt.“

Politik gibt sich begeistert

Sehr begeistert vom 5G-Start in Oberösterreich zeigte sich natürlich Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Der 5G Start von Drei in Linz ist eine Auszeichnung für das Land. Von ,Real 5G‘ profitieren Kundinnen und Kunden, die Betriebe sowie Start-ups im Land. Es schafft Chancen und Perspektiven, die die Oberösterreicher für neue spannende Ideen nutzen werden. Ich freue mich, dass wir hier ganz vorne mit dabei sind.“

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger zeigte sich besonders erfreut, dass Drei den Slogan der Stadt in „in Linz beginnt’s“ sich zu Herzen genommen hätte. „Unser deklariertes Ziel ist es, dass wir weiterhin eine Industriestadt sein wollen. Wir wollen die Digitalisierung nicht als Gefahr, sondern als Chance begreifen. Insofern bildet 5G hier eine wichtige Basis.“

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, Drei CEO Jan Trionow, der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer, Horst Hörtner, Senior Director des Ars Electronica Future Lab, bei der 5G Premiere von Drei in Linz.

Anwendungen entwickeln

Auch Trionow bestätigte, dass einer der Gründe für Linz als Standort des ersten 5G-Netzes die starke Industrie-Präsenz gewesen sei. Damit könne man verschiedenste 5G-Anwendungen hier live testen. Als einen der ersten „Friendly Customer“ hat Drei dazu das Ars Electronica Future Lab gewonnen. Zusätzlich demonstrierte Drei beim Start auch einige Anwendungen wie Cloud Gaming, Remote Driving oder die IoT-Anwendung Bee-O-Meter. Der mit Telekom-Ausstatter ZTE sowie dem Kärntner Start-up IoT 40 System entwickelte Smarte Bienenstock schlägt bei negativen Umwelteinflüssen automatisch Alarm. „5G ist das Netz für alle Anwendungen. Damit können wir erstmals Qualitätsgarantien abgeben oder Campus-Netze verwirklichen“, so Trionow.

Bis Jahresende peilt Drei die Vollversorgung der gesamten Stadt sowie weiterer Regionen an. In diesem Zusammenhang sucht Drei weitere Gemeinden und Unternehmen in ganz Österreich, um weitere Anwendungen gemeinsam zu entwickeln, wie der Drei CEO erklärte: „Wo das sein wird, hängt davon ab, wo 5G am dringendsten benötigt wird. Wir laden Unternehmen, Gemeinden und Institutionen ein, sich mit Projektidee an uns zu wenden.“

Tarife im laufe des Jahres

Ein kommerzielles 5G-Angebot hat Drei allerdings noch nicht vorgestellt. Erst wenn – im Laufe des Jahres – genügend Stationen angebunden sind, will Drei auch seine ersten 5G-Tarife launchen. Bis dahin können die Pilotkunden 5G mit speziellen SIM-Karten und eigens zur Verfügung gestellten Routern nutzen.

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