Somfy: „Sprachsteuerung hat gesamtem Markt gut getan”

Für Somfy lässt sich die Zukunft von Smart Home mit einem Wort beschreiben: Offenheit. Gemeint ist damit insbesondere die Offenheit der Schnittstellen, wie Dirk Geigis, Projektleiter Kommunikation bei Somfy, betont, damit man über diesen Aspekt nicht mehr nachdenken müsse und aus den Vorteilen der jeweiligen Welten wählen könne: „Jeder Hersteller hat seine Kernkompetenzen, die sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Das eine, marktbeherrschende System wird es allein deshalb nie geben.”
Die Kernkompetenz von Somfy ist bei Rollläden, Sonnenschutz und Toren angesiedelt – wo man vor knapp zehn Jahren als einer der ersten auf das Thema (offene) Vernetzung gesetzt hat und sich bis heute entsprechend viel Kompetenz aneignen konnte. Das Somfy Smart Home System TaHoma ist heute mit den wichtigsten Funkstandards wie Z-Wave, ZigBee und Enocean kompatibel und hält einige interessante Entwicklungen aus dem eigenen Hause bereit, wie etwa das „intelligente Fenster”. Dieses erfasst für das Raumklima relevante Daten wie zB den CO2-Wert und lüftet automatisch – auch wenn die Bewohner nicht zuhause sind.
Am POS unterstützt Somfy seine Handelspartner mit dem sog. Experience Point, einem smarten Display kombiniert mit thematischen Modulen, die Funktionen und Anwendungen aus dem TaHoma-System funktionstüchtig abbilden und dem Kunden somit eine Selbsterfahrung am POS ermöglichen – für Geigis ein besonders wichtiger Punkt, da das haptische Erlebnis Berührungsängste abbaut. Außerdem kurbelt Somfy die Nachfrage mit diversen Marketing- und Werbemaßnahmen an (auch im TV!) und hält seine Fachpartner über die Somfy Akademie up-to-date. Diese wird seit zwei Jahren massiv ausgebaut und bietet Schulungen nicht nur am deutschen Sitz des Unternehmens, sondern auch vor Ort in Österreich.
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