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Dienstag, 16. April 2024
MediaMarktSaturn Deutschland

„Stellenabbau ist offiziell“

Die Branche | Stefanie Bruckbauer | 29.07.2019 | |  Unternehmen
MediaMarktSaturn baut in der Verwaltung Stellen ab. Rund 600 der mehr als 3000 Arbeitsplätze in Ingolstadt und München würden gestrichen, wie ein Unternehmenssprecher gegenüber deutschen Medien erwähnte. (Bild: Ceconomy) MediaMarktSaturn baut in der Verwaltung Stellen ab. Rund 600 der mehr als 3000 Arbeitsplätze in Ingolstadt und München würden gestrichen, wie ein Unternehmenssprecher gegenüber deutschen Medien erwähnte. (Bild: Ceconomy) Schon im März wurde über die Entlassung hunderter Mitarbeiter bei MediaSaturn gemunkelt. „Nun ist es offiziell“, titeln deutsche Medien, die sich auf einen Artikel im Manager Magazin beziehen, laut dem Unternehmenschef Ferran Reverter die MediaSaturn-Belegschaft im Rahmen eines internen Meetings über den Stellenabbau informierte.

Wie das Manager Magazin berichtet, baut MediaMarktSaturn in den zentralen Verwaltungsbereichen in Ingolstadt und München insgesamt 600 der mehr als 3000 Stellen ab, um wirtschaftlich wieder in die Spur zu finden. „Darüber informierte Unternehmenschef Ferran Reverter die Belegschaft im Rahmen eines sogenannten Townhall-Meetings, wie ein Unternehmenssprecher gegenüber manager-magazin.de bestätigte.“ Vom Stellenabbau betroffen seien laut dem Unternehmenssprecher ausschließlich Mitarbeiter in der zentralen Verwaltung. Das gelte für die Media Saturn Holding ebenso wie für Media Saturn Deutschland sowie die Marketingtochter Redblue. „Weil in den vergangenen Monaten bereits etwa 200 Mitarbeiter das Haus verlassen haben, stehen allerdings lediglich 400 weitere Abgänge an“, so das Manager Magazin.

Betriebsbedingte Kündigungen sollen verhindert werden, wie weiter berichtet wird. Der Elektroriese setzt also auf Freiwilligkeit. Auf der Mitarbeiterversammlung wurde ein angeblich mit dem Betriebsrat vereinbarter Sozialplan vorgestellt. „Demnach winkt jedem, der das Unternehmen aus freien Stücken verlässt, eine Abfindung, die je nach Einzelfall bis zu 250.000 Euro betragen kann. Zudem soll Betroffenen eine sogenannte Outplacement-Beratung für die Dauer von bis zu 24 Monaten nach dem Ausscheiden angeboten werden“, so das Manager Magazin.

Auf oben erwähntem Townhall-Meeting sprach neben Ferran Reverter ebenso (der ehemalige Media-Saturn Österreich GF und aktuelle) Media-Saturn-Deutschland-Chef Florian Gietl zur Belegschaft. Auch er hätte die Notwendigkeit der Einschnitte betont, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

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