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Freitag, 19. April 2024
Editor's ChoiceGfK Temax

Markt auch in Q2 rückläufig

Die Branche | Stefanie Bruckbauer | 19.08.2019 | | 2  Markt
Das zweite Quartal 2019 zeigt laut GfK Temax einen Umsatzrückgang von minus 1,3% für den österreichischen Markt technischer Konsumgüter. Die Unterhaltungselektronik verzeichnet hierbei erneut die größten Einbußen. (Grafik: GfK) Das zweite Quartal 2019 zeigt laut GfK Temax einen Umsatzrückgang von minus 1,3% für den österreichischen Markt technischer Konsumgüter. Die Unterhaltungselektronik verzeichnet hierbei erneut die größten Einbußen. (Grafik: GfK) Wie der aktuelle GfK TEMAX für Österreich zeigt, war der Markt für technische Konsumgüter auch in Q2 2019 rückläufig. Die größten Umsatzeinbußen verzeichnete wieder Mal die Unterhaltungselektronik.

Der GfK Temax für den österreichischen Markt zeigt für das zweite Quartal 2019 einen Umsatzrückgang von -1,3%. Die Unterhaltungselektronik verzeichnete hierbei erneut die größten Einbußen mit -19,5%, danach folgen Büromaschinen sowie Tinte & Toner mit -6,7%, Foto mit -5,3% und Telekom mit -1,4%. Das größte Wachstum kam aus dem Sektor IT mit +7,6%, gefolgt von den Elektrogroßgeräten mit +1,9%. Die Elektrokleingeräte entwickelten sich mit +0,4% leicht positiv.

Entwicklung im Detail

Unterhaltungselektronik

Positiv anzumerken ist, dass Bluetoothkopfhörer wieder dazu gewinnen konnten. Auch Soundbars mit Subwoofer konnten ihren Umsatz erhöhen. 50 Zoll Fernseher konnten ihren Umsatz im Vergleich mit Q2 2018 sogar fast verdoppeln.

Weniger berauschend präsentiert sich die Situation bei AV-Receivern, diese gingen um ein Drittel zurück. Connected Audio Systeme mit Internetverbindung sowie Blu-Ray Player bzw. Recorder verloren Anteile.

Der Umsatz in Q2/19 lag bei 112 Mio. Euro, was eben einem Minus von 19,5% entspricht. In Q1 und Q2/ 19 wurden 247 Mio. Euro Umsatz gemacht was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Minus von 16% entspricht.

Elektrogroßgeräte

GfK erläutert: „Gerade hochwertige Produkte trieben im 2. Quartal das Wachstum voran, ua. Geschirrspüler mit hoher Energieeffizienz, Öfen mit Selbstreinigung, Kochfelder mit integriertem Dunstabzug, Dampfgarer und Weinkühler.“

Für Waschmaschinen entwickelte sich das 2. Quartal „überraschend schwach mit einer leicht negativen Entwicklung“. Kleinere Produktgruppen wie Mikrowellen, Dunstabzugshauben und Gefriergeräte entwickelten sich ebenfalls negativ.

Der Umsatz in Q2/19 lag bei 229 Mio. Euro, was eben einem Plus von 1,9% entspricht. In Q1 und Q2/ 19 wurden 463 Mio. Euro Umsatz gemacht was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Plus von 2,8% entspricht.

Elektrokleingeräte

Ein starkes Wachstum gab es bei Geräten zur Luftbehandlung – „da aufgrund des heißen Sommerbeginns Geräte zur Luftkühlung boomten“, so GfK. Auch Dampfreiniger zeigten ein deutliches Wachstum sowie Haarstyling- und elektrische Kosmetikprodukte.

Bei Fritteusen setzte sich der Rückgang fort, vor allem bei den Heißluftfritteusen. Ebenso Handmixer, Standmixer und Küchenmaschinen entwickelten sich negativ. Bei den Haartrocknern gibt es laut Erhebung zudem weiterhin negative Vorzeichen.

Der Umsatz in Q2/19 lag bei 113 Mio. Euro, was eben einem kleinen Plus von 0,4% entspricht. In Q1 und Q2/ 19 wurden 240 Mio. Euro Umsatz gemacht was im Vergleich zur Vorjahresperiode (Q1 und Q2/ 18) einem Plus von 1,4% entspricht.

Telekommunikation

Neue hochwertige True Wireless-Modelle treiben den Markt für Mobile Headsets an. Verbesserte Funktionen von Smartwatches unterstützen zudem das Marktwachstum auf hohem Niveau.

Nicht so schön ist der Rückgang bei Smartphones, der sich im zweiten Quartal allerdings leicht verlangsamt hat. Wie GfK sagt, hätten auch Taschen und Ladegeräte – mit Ausnahme von Wireless – im Vergleich zu früheren Perioden verloren.

Der Umsatz in Q2/19 lag bei 294 Mio. Euro, was eben einem Minus von 1,4% entspricht. In Q1 und Q2/ 19 wurden 599 Mio. Euro Umsatz gemacht was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Minus von 3,1% entspricht.

 

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Kommentare (2)

  1. Man sollte nicht Alles gleich so schwarz sehen? ….. die Zahlen stehen da aber schwarz auf weiß.

    Nicht einmal mehr auf die Kleingeräte, die in den letzten Jahren immer gute Zuwächse verzeichneten, kann man sich verlassen

    1
  2. Man sollte nicht Alles gleich so schwarz sehen.
    Letztes Jahr war Fussball WM…….heuer nix.
    Aber eines ist schon so, dass die Konsumenten immer mehr auf ein gutes
    Preis-Leistungs-Verhältnis schauen und Preisvergleiche immer häufiger werden.

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