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Freitag, 19. April 2024
Editor's Choice„Vorstellungen liegen noch weit auseinander“

Handels-KV-Verhandlungen: „Erstmals konstruktives Klima“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 13.11.2019 | |  Branche
WKÖ Handelsobmann Peter Buchmüller, Chefverhandler auf Arbeitgeberseite, berichtet von einem guten und konstruktiven Klima, das erstmals seit Beginn der heurigen Handels-KV-Verhandlungen geherrscht hätte. (Bild: WKÖ) WKÖ Handelsobmann Peter Buchmüller, Chefverhandler auf Arbeitgeberseite, berichtet von einem guten und konstruktiven Klima, das erstmals seit Beginn der heurigen Handels-KV-Verhandlungen geherrscht hätte. (Bild: WKÖ) Handels-KV-Verhandlungen: Vor kurzem kritisierten die Vertreter der Arbeitnehmer noch „Stil, Wortwahl und die respektlose Verhandlungsführung der Arbeitgeber“. Heute informiert die Arbeitgeberseite darüber, dass die gestern stattgefundenen Gespräche erstmals seit dem Start der Verhandlungen in einem guten und konstruktiven Klima abgelaufen seien.

Die Stimmung bei den diesjährigen Handels-KV-Verhandlungen für die rund 450.000 österreichischen Handelsangestellten ist sehr angespannt (elektro.at berichtete). Am Dienstag, den 12. November, fand die nächste Runde statt und diese seien konstruktiv verlaufen, wie Handelsobmann Peter Buchmüller, Chefverhandler auf Arbeitgeberseite, berichtet: „Die Gespräche mit den Vertretern der Gewerkschaft sind heute erstmals seit dem Start der heurigen Verhandlungen in einem guten und konstruktiven Klima abgelaufen.“ Die Arbeitgeberseite hat ihr Angebot zur Erhöhung der Kollektivvertragsgehälter von 1,9% auf 2% weiter erhöht. Es liege damit „ein solides Angebot“ auf dem Tisch, wie Buchmüller sagt. Neben der prozentuellen Erhöhung der Gehälter der Angestellten beinhaltet das Paket eine Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen. Diese werden im Durchschnitt um +7,33% angehoben und betragen im 1. Lehrjahr 700 Euro, im 2. Lehrjahr 900 Euro und im 3. Lehrjahr 1.150 Euro.

Wie Buchmüller feststellt, liegen die Vorstellungen der Sozialpartner im österreichischen Handel „trotz des guten Gesprächsverlaufes“ noch weit auseinander. „Ein Abschluss erfordert weitere intensive Verhandlungen. Deren Fortsetzung ist für den 21. November 2019 angesetzt“, berichtet die Arbeitgeberseite.

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